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Abstract:
In dieser Arbeit wurden mit Hilfe ereigniskorrelierter funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) neuroanatomische Netzwerke, die für den Gedächtnisabruf von Bedeutung sind, untersucht. Hierzu mussten 12 gesunde Probanden zunächst eine Reihe kategoriell geordneter Wörter lernen (Lernphase). Anschießend mussten sie ihnen präsentierte Wörter als von ihnen zuvor gelernt (alt) oder als neu identifizieren. Die ihnen in dieser Gedächtnisabrufphase präsentierten Wörter waren dabei zum einen tatsächlich alte Wörter, zum anderen waren sie neu (nicht in der Lernphase dargeboten). Ein neues Wort hatte dabei entweder keinerlei Zugehörigkeit zu den Kategorien aus der Lernphase, oder es gehörte eben diesen Kategorien an. Während der Gedächtnisabrufphase wurde mit Hilfe der fMRT die Aktiverung im Gehirn gemessen. Insbesondere interessierte hierbei, inwieweit sich verschiedene Antworttypen als Ausdruck eines stattgefundenen Gedächtnisabrufes (d.h. falsche oder richtige alt- bzw. neu-Antworten) in ihren neuroanatomischen Korrelaten unterscheiden und welchen Einfluss kategorielle Zusammengehörigkeit der zu lernenden Wörter dabei hat.