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  Grenzen des Marktes: Die sozialen Grundlagen wirtschaftlicher Effizienz

Beckert, J. (1997). Grenzen des Marktes: Die sozialen Grundlagen wirtschaftlicher Effizienz. Frankfurt a.M.: Campus Verlag.

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Urheber

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 Urheber:
Beckert, Jens1, 2, 3, Autor           
Affiliations:
1Freie Universität Berlin, Germany, ou_persistent22              
2Harvard University, Cambridge, MA, USA, ou_persistent22              
3Princeton University, Princeton, NJ, USA, ou_persistent22              

Inhalt

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Schlagwörter: -
 Zusammenfassung: Welchen Beitrag leistet die Soziologie zum Verständnis der Grundlagen wirtschaftlicher Effizienz? Entgegen der Annahme der Wirtschaftswissenschaften trifft keinesfalls zu, daß an ihren Eigeninteresse orientiert handelnde Akteure durchgängig zu effizienten Ergebnissen gelangen. Vielmehr lasse sich drei für die Funktionsweise der Wirtschaft zentrale Handlungssituationen beschreiben, bei denen Akteure entweder zu ineffizienten Resultaten gelangen oder aber sich keine rationale Strategie für die Verteilung von Ressourcen erkennen läßt. Diese Handlungssituationen sind kooperation, Handeln unter Bedingungen von Ungewißheit und Innovation. Die Entgrenzung von Märkten führt, so der Befund, nicht perse zur Steigerung wirtschaftlicher Effizienz.
In der Untersuchungder drei Handlungssituationen liegt der wichtigste systematische Ausgangspunkt einer soziologischen Beschäftigung mit der Wirtschaft. Ihr Verständnis erfordert die Revision der handlungstheoretischen Grundlagen der ökonomischen Theorie. Während im ersten Teil des Buches wirtschaftswissenschaftliche Modelle kritisch erörtert werden, wendet sich der zweite Teil Analysen der drei Handlungssituationen aus der soziologischen Theorietradition zu. Erst die Überschreitungen des Rationalmodells des Handelnsund die Anerkennung der Grenzen des Marktes ermöglichen es, die Bedeutung kultureller, sozialer und kognitiver Voraussetzungen für die Effizienz von Marktwirtschaften angemessen zu verstehen.

Details

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Sprache(n): deu - German
 Datum: 1997
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: 439
 Ort, Verlag, Ausgabe: Frankfurt a.M. : Campus Verlag
 Inhaltsverzeichnis: Vorbemerkung
Einleitung

Teil I: Kritik
1. Die Grenzen der Mikrofundierung wirtschaftlicher Effizienz im Rationalmodell des Handelns
Exkurs: Zum Ansatzpunkt soziologischer Kritik am ökonomischen Handlungsmodell
1.1 Kooperation
1.1.1 Die interne Lösung
1.1.2 Die externe Lösung
1.1.3 Funktionalistische Lösungen
1.2 Ungewißheit
1.2.1 Ungewißheit als Ausgangspunkt intraökonomischer Kritik an der Gleichgewichtstheorie
1.2.2 Ungewißheit in der Allgemeinen Gleichgewichtstheorie
1.3 Innovation
1.3.1 Technologischer Wandel in der neoklassischen Theorie
1.3.2 Institutionalistische und evolutionäre Ansätze
1.3.3 Das Problem der optimalen Innovationsrate

Teil II: Konzepte
2. Émile Durkheim: Die Wirtschaft als moralische Ordnung
2.1 Die Soziologie als die Wissenschaft der Moral
2.2 Die programmatische Konzeption der Wirtschaftssoziologie
2.2.1 Die Kritik an der ökonomischen Theorie
2.2.2 Durkheim und die Historische Schule
2.3 Wirtschaftliche Institutionen als soziologische Tatbestände
2.3.1 Die vertragliche Einbettung des Tausches
2.3.2 Die normative Preistheorie Durkheims
2.3.3 Die Entwicklung von Eigentum
2.3.4 Der institutionelle Charakter der Produktionstechnologie
2.4 Anomie und erzwungene Arbeitsteilung
2.5 Die Stabilisierung wirtschaftlicher Beziehungen durch Berufsgruppen
2.6 Kooperation und Moral
Exkurs: Zur Systematisierung der Betrachtung der Wirtschaft in der soziologischen Theorie: Von Durkheim über Weber zu Parsons
3. Talcott Parsons: Die Wirtschaft als Subsystem der Gesellschaft
3.1 Ökonomische und soziologische Theorie im Frühwerk von Parsons
3.2 Die Wirtschaft als das adaptive Subsystem der Gesellschaft
3.3 Die Grenzprozesse der Wirtschaft
3.3.1 Der Grenzprozeß zwischen Ökonomie und strukturerhaltendem System
3.3.2 Der Grenzprozeß zwischen Ökonomie und Zielerreichungssystem
3.3.3 Der Grenzprozeß zwischen Ökonomie und integrativem Subsystem
3.4 Die institutionelle Verankerung ökonomischer Rationalität
3.5 Kooperation und Interpenetration
4. Niklas Luhmann: Die Wirtschaft als autopoietisches System
4.1 Die Selbstreferentialität der Wirtschaft
4.1.1 Doppelte Kontingenz
4.1.2 Die funktionale Ausdifferenzierung der Wirtschaft
4.2 Der Wiedereintritt des ausgeschlossenen Dritten
4.2.1 Wirtschaftssystem der Umwelt
4.2.2 Programme
4.2.3 Wirtschaftsorganisationen und Zahlungsentscheidungen
4.3 System und Handeln
4.3.1 Kooperation und Intersubjektivität
4.3.2 Innovation und Intentionalität
5. Anthony Giddens: Akteur und Struktur im wirtschaftlichen Handeln
5.1 Interpretation und Strukturation wirtschaftlichen Handelns
5.1.1 Der phänomenologische Hintergrund
5.1.2 Grundlagen der Strukturationstheorie
5.1.3 Die Strukturation wirtschaftlichen Handelns
5.2 Kooperation und Reflexion
5.3 Innovation und Kreativität

Teil III: Konklusion
6. Perspektiven für die Wirtschaftssoziologie

7. Literatur
 Art der Begutachtung: -
 Identifikatoren: ISBN: 3-593-35853-0
ISBN: 978-3-593-35853-6
 Art des Abschluß: -

Veranstaltung

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Entscheidung

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Projektinformation

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Quelle 1

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Titel: Theorie und Gesellschaft
Genre der Quelle: Reihe
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Ort, Verlag, Ausgabe: -
Seiten: - Band / Heft: 39 Artikelnummer: - Start- / Endseite: - Identifikator: -