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  Forschungspolitik als Ordnungspolitik: Das Modell Fraunhofer-Gesellschaft und seine Genese im Forschungssystem der Bundesrepublik Deutschland

Hohn, H.-W.(1989). Forschungspolitik als Ordnungspolitik: Das Modell Fraunhofer-Gesellschaft und seine Genese im Forschungssystem der Bundesrepublik Deutschland. Köln: Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung.

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http://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-5B42-D (Ergänzendes Material)
Beschreibung:
Neue Quelle: Hans-Willy Hohn/Uwe Schimank, 1990: Konflikte und Gleichgewichte im Forschungssystem: Akteurkonstellationen und Entwicklungspfade in der staatlich finanzierten außeruniversitären Forschung. Frankfurt a.M.: Campus.
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Urheber

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 Urheber:
Hohn, Hans-Willy1, Autor           
Affiliations:
1Wissenschaft, Technik und Innovationssysteme, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, ou_1214559              

Inhalt

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Schlagwörter: -
 Zusammenfassung: Das Papier untersucht die Genese und Institutionalisierung der Fraunhofer-Gesellschaft als Organisation für die Vertragsforschung im außeruniversitären Forschungssystem der Bundesrepublik. In der Folge interorganisatorischer Domänenkonf likte wurde die Gesellschaft in der Mitte der fünfziger Jahre zunächst aus der Forschungsfinanzierung des Bundes ausgeschlossen. Im Interesse ihrer Überlebenssicherung nutzte sie die Gelegenheit, mit Unterstützung vor allem durch das Land Baden-Württemberg in der industriellen Vertragsforschung tätig zu werden, drohte mit diesem Konzept aber an Schwellenproblemen zu scheitern. Militärische Forschungsmittel ermöglichten es der Gesellschaft, diese Schwellenprobleme zu überwinden und ein moderates, aber stabiles Wachstum der zivilen Vertragsforschung herbeizuführen. An diese Entwicklung knüpfte die Reform der Gesellschaft durch die Bundesregierung und ihr Ausbau zur Trägerorganisation in der angewandten Forschung am Anfang der siebziger Jahre lediglich an. Das "Modell Fraunhofer-Gesellschaft" beruht auf institutionellen Strukturen, die sich in einem Prozeß von situativ ineinandergreifenden Verkettungen und einer daraus resultierenden pfad-abhängigen Wachstumsdynamik der Vertragsforschung herausgebildet haben.
 Zusammenfassung: This paper examines the genesis and institutionalization of the Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) as an organization for contract-research in the West-German research system outside the universities. As a result of interorganizational conf licts of domain in the midf ifties, the FhG was for the time being excluded from state-funding. The society survived by taking the chance of conducting contract-research subsidized mainly by Baden-Württemberg. The concept of contractresearch, however, was on the brink of failure due to threshold-problems. Military research funds made it possible for the FhG to cross these threshold-problems and to induce a moderate but stable growth of civilian contract-research. The reformation of the society by the federal government and its extension to the mainly responsible institution in the field of applied research during the early seventies only picked up this development. The "Modell Fraunhofer-Gesellschaft" is based on institutional structures which emerged in a process of situative "lock-ins" leading to a pathdependend increase of contract-research.

Details

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Sprache(n): deu - German
 Datum: 1989-081989
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: 126
 Ort, Verlag, Ausgabe: Köln : Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
 Inhaltsverzeichnis: Vorbemerkung
Verzeichnis der Abkürzungen
1 Vom "Lumpensammler" zum Forschungskonzern. Das Rätsel der zwei Fraunhofer-Gesellschaften
2 Der kurze Aufstieg und rasche Niedergang der Fraunhofer-Gesellschaft als "komplementäre" Forschungsorganisation am Beginn der fünfziger Jahre
2.1 Gründungsabsicht und Zielverschiebung. Von der bayerischen Landeseinrichtung zur dritten "Säule" des bundesdeutschen Forschungssystems
2.2 Das Königsteiner Abkommen und der Domänenkonflikt mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft
2.3 Bruch mit dem Stifterverband und dem Bundesministerium für Wirtschaft. Der vorläufige Ausschluß der FhG aus der Forschungsförderung des Bundes
3 Vertragsforschung als Nischenstrategie. Das forschungspolitische Konzept der südwestlichen Länder und der Beitrag der militärischen Forschung zum "Modell Fraunhofer-Gesellschaft"
3.1 Forschungspolitik im Dienst der Industriepolitik. Das Interesse Baden-Württembergs an der Vertragsforschung und die neue Identität der FhG
3.2 Der Teufelskreis von fehlenden Mitteln für die Eigenforschung und ausbleibenden Erträgen aus der Vertragsforschung
3.3 Militärische Forschung als Eigenforschung. Auswege aus dem Dilemma
3. 3 .1 Der Abbau des Juliusturms und die Isolation der militärischen Forschung
3.3.2 Die Funktion militärischer Projektmittel für das organisatorische Wachstum der FhG
3. 4 Dezentrale Akquisition und zentrale Mittelverteilung. Organisatorische Strukturmerkmale der FhG als Folge chronisch knapper Mittel für die Eigenforschung
4 Vom Kompetenzstreit zwischen Bund und Ländern zur ordnungspolitischen Aufteilung des Forschungssystems
4.1 Das Autonomiebestreben der großen Forschungsorganisationen und die Rolle der angewandten Forschung in der DFG
4.2 Das neue Interesse an einer "dritten Säule" des bundesdeutschen Forschungssystems nach dem Verwaltungsabkommen von 1964
4. 3 Von der Förderung der industriellen Forschung als "Ausnahmefall" zur Technologiepolitik des Bundes
5 Retrospektive Sinngebung und Ordnungspolitik. Die Funktion der Strukturreform am Beginn der siebziger Jahre
 Art der Begutachtung: Interne Begutachtung
 Identifikatoren: eDoc: 525898
 Art des Abschluß: -

Veranstaltung

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Entscheidung

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Projektinformation

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Quelle 1

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Titel: MPIfG Discussion Paper
Genre der Quelle: Reihe
 Urheber:
MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, Herausgeber              
Affiliations:
-
Ort, Verlag, Ausgabe: -
Seiten: - Band / Heft: 89/8 Artikelnummer: - Start- / Endseite: - Identifikator: ISSN: 0944-2073
ISSN: 1864-4325