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  Gewerkschaften in Westeuropa

Streeck, W. (2003). Gewerkschaften in Westeuropa. In W. Schroeder, & B. Weßels (Eds.), Die Gewerkschaften in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland: Ein Handbuch (pp. 86-100). Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.

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Genre: Beitrag in Sammelwerk

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mpifg_am03_86.pdf (beliebiger Volltext), 4MB
 
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-
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mpifg_am03_86.pdf
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Full text
OA-Status:
Sichtbarkeit:
Eingeschränkt (Max Planck Institute for the Study of Societies, MKGS; )
MIME-Typ / Prüfsumme:
application/pdf
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https://doi.org/10.1007/978-3-322-80389-4_4 (Verlagsversion)
Beschreibung:
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OA-Status:

Urheber

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 Urheber:
Streeck, Wolfgang1, Autor           
Affiliations:
1Regimewettbewerb und Integration in den industriellen Beziehungen, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, ou_1214555              

Inhalt

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Schlagwörter: -
 Zusammenfassung: Die Geschichte der Gewerkschaftsbewegungen auf dem europäischen Kontinent unterscheidet sich signifikant, so der Verfasser, von der in Großbritannien oder den USA. Die industrielle Entwicklung kam später, dafür aber schneller als in Großbritannien in Gang und fand in einer durch das britische Empire dominierten Weltwirtschaft statt.
Industrieanlagen und Unternehmen entstanden in großem Maßstab und nutzten häufig die am weitesten entwickelten Technologien. Die Nationalstaaten waren von Beginn der Industrialisierung an aktive Förderer der Regulierung von Arbeitsbeziehungen. Diese Einflüsse sind bis heute in den Organisationsstrukturen der Gewerkschaften, den Beziehungen zwischen Management und Belegschaft und der Rolle in der nationalen Politik wieder zu erkennen. In ihrer Geschichte sind die Gewerkschaften Westeuropas zu wichtigen Trägern der funktionalen und sozialen Integration des modernen Nationalstaats geworden, etwa bei
der nationalen Standardisierung von Beschäftigungsformen und -bedingungen, bei der Organisation distributiver Gerechtigkeit und Solidarität im nationalen Rahmen und bei der politischen Steuerung der Volkswirtschaften. Seit den achtziger Jahren jedoch nahm mit dem Zerfall der zweiten Nachkriegsordnung des 20. Jahrhunderts der Druck des Marktes für flexiblere Regulierungsformen, eine Rücknahme
politischer Interventionen in Marktergebnisse und eine
Internationalisierung wirtschaftlicher Transaktionen ständig zu. Gewerkschaften mit ihrer alternden Mitgliedschaft laufen heute Gefahr, so die These, zu Verteidigern eines industriellen Beschäftigungs- und
sozialen Sicherungssystems zu werden, das den Bedürfnissen des wachsenden postindustriellen Sektors von Wirtschaft und Gesellschaft nicht gerecht wird. Neben ihrem Mangel an Attraktivität für die Gewinner des Strukturwandels in den hoch qualifizierten und überwiegend von Frauen besetzten Bereichen des Arbeitsmarktes haben Gewerkschaften heute mit erheblichen Schwierigkeiten bei der Organisierung der sich herausbildenden neuen Unterschicht von schlecht
bezahlten Arbeitskräften im Dienstleistungsbereich zu kämpfen, von denen viele Immigranten sind, deren Zahl in den entwickelten Gesellschaften Westeuropas weiterhin steigen wird.

Details

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Sprache(n): deu - German
 Datum: 2003
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: -
 Ort, Verlag, Ausgabe: -
 Inhaltsverzeichnis: -
 Art der Begutachtung: -
 Identifikatoren: eDoc: 113913
DOI: 10.1007/978-3-322-80389-4_4
 Art des Abschluß: -

Veranstaltung

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Entscheidung

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Projektinformation

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Quelle 1

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Titel: Die Gewerkschaften in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland: Ein Handbuch
Genre der Quelle: Sammelwerk
 Urheber:
Schroeder, Wolfgang1, Herausgeber
Weßels, Bernhard2, Herausgeber
Affiliations:
1 Goethe-Universität, Frankfurt am Main, Germany, ou_persistent22            
2 Institut für Politische Wissenschaft, Freie Universität Berlin, Germany, ou_persistent22            
Ort, Verlag, Ausgabe: Wiesbaden : Westdeutscher Verlag
Seiten: - Band / Heft: - Artikelnummer: - Start- / Endseite: 86 - 100 Identifikator: ISBN: 3-531-13587-2
ISBN: 978-3-531-13587-8
ISBN: 978-3-322-80389-4
DOI: 10.1007/978-3-322-80389-4