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  Zuneigung-Wärme: Induktion und psychophysiologische Effekte

Bonhage, C. (2009). Zuneigung-Wärme: Induktion und psychophysiologische Effekte. Diploma Thesis.

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 Creators:
Bonhage, Corinna1, Author           
Affiliations:
1University of Marburg, Germany, ou_persistent22              

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Free keywords: Emotionsinduktion, Zuneigung-Wärme, EKG, PVA, SCR, Fingertemperatur, Befindlichkeit, Cyberball, Beziehung
 Abstract: Theorie. Wie lässt sich die Induktion der Emotion Zuneigung-Wärme (ZW) im experimentellen Kontext umsetzen - und welchen Einfluss hat ZW auf den Körper? ZW wurde durch eine Online-Vorbefragung exploriert und anschließend an Paaren im Labor untersucht. Methode. Vierzig heterosexuelle Paare wurden im Rahmen der Studie gemeinsam eingeladen und getrennt untersucht. Umgesetzt wurde die Induktion von ZW anhand (a) eines Beziehungsfragespiels,bei dem eine genaue Kenntnis der Gewohnheiten des Partners abgefragt wurde, (b) eines virtuellen Ballspiels, in welchem soziale In- und Exklusion experimentell manipuliert werden können ("Cyberball", im Original von K. Williams, 2007) und (c) eines Stuhls mit oder ohne wärmendes Schaffell. Erhoben wurden die Befindlichkeit der Probanden vor und nach dem Experiment, physiologische Parameter (Elektrokardiogramm, Puls-Volumen-Amplitude, Fingertemperatur und Hautleitfähigkeit), Reaktionszeiten, ein Beziehungsfragebogen vor und nach der Untersuchung sowie die Zufriedenheit der Probanden mit ihrem Partner nach der Emotionsinduktion (Nachbefragung). Das experimentelle Design beinhaltete Emotion (gesteigert/positiv vs. vermindert/negativ), Gruppe (Experimental- vs. Kontrollgruppe) und Geschlecht (männlich vs. weiblich). Ergebnisse. In den interessierenden Befindlichkeiten sicher, angenommen und fröhlich sowie zurückgewiesen, traurig, frustriert und ärgerlich zeigten sich Effekte der Emotionsinduktion, ebenso wie sich die Einschätzung der Beziehung je nach Emotionsbedingung in die erwartete Richtung änderte. Auch im Elektrokardiogramm ließ sich ein Effekt der Emotionsmanipulation auf die Herzperiodenvariabilität (HPV), die P-Q-Zeit (PQT) und die T-Wellen-Amplitude erkennen. Fingertemperatur, Puls-Volumenamplitude und Hautleitfähigkeit blieben unbeeinträchtigt durch ZW. Diskussion. Die Auswertungen unterstützen die Annahme einer Modulation der Emotion ZW via vorliegendem Paradigma. Sowohl auf subjektiv geäußerter Ebene (Befindlichkeit, Beziehungsfragebogen, Zufriedenheit mit Partnerschaft im Experiment) als auch im Verhalten der Probanden (Reaktionszeiten im Cyberballspiel und in der Beantwortung der Befindlichkeitsitems)und sogar im EKG ließen sich Effekte der Induktion von ZW abbilden. Mögliche zukünftige Forschungsoptionen und Fragen werden erörtert.

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Language(s): deu - German
 Dates: 2009-09-20
 Publication Status: Accepted / In Press
 Pages: -
 Publishing info: -
 Table of Contents: -
 Rev. Type: -
 Identifiers: -
 Degree: Diploma

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