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  Krisentheorien der Demokratie: Unregierbarkeit, Spätkapitalismus und Postdemokratie

Schäfer, A.(2008). Krisentheorien der Demokratie: Unregierbarkeit, Spätkapitalismus und Postdemokratie. Köln: Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung.

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http://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-440F-F (Ergänzendes Material)
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Neue Quelle: Schäfer, Armin (2009). Krisentheorien der Demokratie: Unregierbarkeit, Spätkapitalismus und Postdemokratie. Der moderne Staat, 2(1), 159-183.
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Urheber

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 Urheber:
Schäfer, Armin1, Autor           
Affiliations:
1Institutioneller Wandel im gegenwärtigen Kapitalismus, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, ou_1214549              

Inhalt

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Schlagwörter: -
 Zusammenfassung: Dieser Aufsatz greift die in den Siebzigerjahren entwickelten Argumente zur „Unregierbarkeit“ einerseits und zum „Spätkapitalismus“ andererseits auf und befragt sie nach ihrer heutigen Relevanz. Beide Denkschulen erkannten eine Überforderung des Staats. Während linke Autoren die Ursache in den Widersprüchen des Kapitalismus sahen, machten Konservative die Anspruchsinflation von Transferempfängern und die Überdehnung demokratischer Partizipation verantwortlich. Anhand empirischer Trends aus den OECD-Staaten wird dargestellt, wie der Staat seit der Unregierbarkeitsdebatte gesellschaftliche Ansprüche abwehrt, indem er dem Markt mehr Geltung verschafft und die eigenen Steuerungsansprüche reduziert. Gemessen an den damaligen Prognosen hat der Staat Handlungsfähigkeit gewonnen. Dadurch ist jedoch der Ansehensverlust der Politik nicht gestoppt, sondern beschleunigt worden. Keine der beiden Denkschulen übersteht die Durchsicht ihrer Argumente unbeschadet. Doch sind vor allem die Argumente der Neomarxisten an die aktuelle Diskussion über den Übergang zur Postdemokratie anschlussfähig.
 Zusammenfassung: This paper revisits arguments about "ungovernability" and "late capitalism" developed in the seventies to inquire into their current usefulness. Both theories noted government overload. Neomarxists saw the reason in the contradictions of late capitalism, while conservatives held rising expectations and undue participation responsible. Looking at long-term empirical trends in OECD countries helps to understand how governments have since fended off societal expectations by expanding markets and reducing their own ambitions. Although the state has regained some capacity to govern in the course of due process, this has not reversed but actually reinforced the contemporary disenchantment with politics. Neither school of thought can be applied to the current situation unmodified. However, recent arguments about the move to post-democracy pick up central themes of the neomarxists.

Details

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Sprache(n): deu - German
 Datum: 2008-102008
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: 45
 Ort, Verlag, Ausgabe: Köln : Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
 Inhaltsverzeichnis: 1 Einleitung

2 Der überforderte Staat: Die Unregierbarkeitsthese
Auf dem Weg in den Gewerkschaftsstaat
Inflation als Krankheit der Demokratie
Die Anspruchsspirale

3 Legitimationsprobleme spätkapitalistischer Demokratien:
Die linke Gegenthese
Sozialstaat und fiskalische Krise
Klassenherrschaft und Demokratie

4 Abschied vom keynesianischen Wohlfahrtsstaat
Der Einflussverlust der Gewerkschaften
Das Ende der Inflation
Staatsfinanzen

5 Verlust des Vertrauens in die Politik

6 Schluss: Auf dem Weg in die Postdemokratie

Literatur
 Art der Begutachtung: Interne Begutachtung
 Identifikatoren: eDoc: 400841
 Art des Abschluß: -

Veranstaltung

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Entscheidung

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Projektinformation

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Quelle 1

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Titel: MPIfG Discussion Paper
Genre der Quelle: Reihe
 Urheber:
Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Herausgeber              
Affiliations:
-
Ort, Verlag, Ausgabe: -
Seiten: - Band / Heft: 08/10 Artikelnummer: - Start- / Endseite: - Identifikator: ISSN: 0944-2073
ISSN: 1864-4325