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Abstract:
Viele soziologische und politikwissenschaftliche Studien haben für die Sozialpolitik das Vorhandensein einer gegenüber ihrer Umwelt relativ autonomen und stabilen Konstellation von Akteuren, Interessen und Machtverhältnissen identifiziert, die eine intermediäre Stellung zwischen Staat und Gesellschaft einnimmt (Social-Politik). Gegenwärtige Tendenzen der Pluralisierung und Liberalisierung werfen jedoch die Frage auf ob diese Beschreibung der Sozialpolitik noch plausibel ist. Der Beitrag stellt zur Diskussion, in der soziologischen und politikwissenschaftlichen Forschung die Erklärung dieses Wandels zu thematisieren und dabei eine gesellschaftstheoretische Perspektive zu verfolgen.