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  Politische Steuerungsfähigkeit in intermediären Systemen am Beispiel der Forschungsförderung

Braun, D. (1993). Politische Steuerungsfähigkeit in intermediären Systemen am Beispiel der Forschungsförderung. MPIfG Discussion Paper, 93/3.

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Öffentlich
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Urheber

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 Urheber:
Braun, Dietmar1, Autor           
Affiliations:
1Projekte von Gastwissenschaftlern und Postdoc-Stipendiaten, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, ou_1214554              

Inhalt

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Schlagwörter: -
 Zusammenfassung: Die Analyse von Entscheidungssystemen, die Politik und private Träger miteinander
vernetzen, gehört heute in der Politikwissenschaft zu den wichtigen, aber
immer noch relativ unverstandenen Forschungsgebieten. In diesem Artikel wird
versucht, anhand von intermediären Systemen in der Forschungspolitik (USA,
Großbritannien, Frankreich und Deutschland) der Frage nachzugehen, ob die
Abwicklung forschungspolitischer Ziele über ausgelagerte Träger die politische
Steuerungsfähigkeit optimieren oder beeinträchtigen kann. Die Leistungen solcher
intermediärer Systeme, so wird argumentiert, sind aus der Sicht der Politik ambivalent:
Einerseits vermögen intermediäre forschungspolitische Träger wissenschaftliche
Experten in die Bearbeitung globaler politischer Zielvorstellungen einzubinden
und werden so gesellschaftliche Potentiale besser genutzt. Andererseits entstehen
durch die Delegation politischer Aufgaben an Zwischenträger eigendynamische
Tendenzen, die Adressaten und intermediären Organisationen zu einer Anspruchsgemeinschaft
verhelfen. Diese tendiert dazu, politische Ziele zunehmend zu vernachlässigen.
Ein verbesserter Zugang zum Wissenschaftssystem bei gleichzeitigem
Verlust an Definitionsmacht oder die Schließung des Wissenschaftssystems bei
gleichzeitigem Gewinn an Formulierungskompetenz sind die beiden Spannungspole,
zwischen denen sich die Akteure in intermediären Systeme der Forschungspolitik
bewegen. Den intermediären Organisationen obliegt es, ein Spannungsgleichgewicht
zu finden, das sowohl wissenschaftliche wie politische Interessen befriedigt.
 Zusammenfassung: Though institutionalized interaction and decision-making between political and
private actors are of particular relevance to success or failure of policy-making,
theory-building in this complex field is still in its infancy. I endeavour in this
article to find out whether research policy-makers may profit from a delegation
of research policies to external agencies which operate at the intermediary level
between politics and science. By analyzing the intermediary systems in research
policies in the USA, Great Britain, France and Germany, it is stipulated that the
institutionalization of research policies in intermediary agencies renders ambiguous
results for policy-makers. On the one hand, intermediary agencies are capable
of integrating scientific experts into the formulation and implementation of
research policies thereby enhancing the information flow to the political system.
On the other hand, self-dynamic processes arise which tend to establish a closeknit
interest community between intermediary agencies and the addressees of
research policies. This often results in the tendency to neglect political goals.
Intermediary decision-systems in research policies seem, therefore, to facilitate
the access of policy-makers to the scientific system while giving up a substantial
part of formulating powers in research policies. lt is the task of intermediary
agencies to search for the equilibrium point that may satisfy both political and scientific
interests.

Details

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Sprache(n): deu - German
 Datum: 1993-03
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: 36
 Ort, Verlag, Ausgabe: Köln : Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
 Inhaltsverzeichnis: Abstract
1. Einleitung
2. Probleme forschungspolitischer Steuerung und die Funktion
intermediärer Institutionen in der Forschungspolitik
3. Die Rolle der auftragsgebundenen Förderorganisationen in der Forschungspolitik
3.1 Der Einfluß der Politik auf die auftragsgebundenen
Förderorganisationen im Vergleich
3.2 Auftragsgebundene Förderorganisationen im Spannungsverhältnis
von Wissenschaft und Politik
3.3 Forschungspolitische Strategien in den 80er Jahren
4. Schluß
Übersicht über auftragsgebundene Förderorganisationen
in vier Ländern
Literatur
 Art der Begutachtung: Interne Begutachtung
 Identifikatoren: eDoc: 529925
 Art des Abschluß: -

Veranstaltung

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Entscheidung

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Projektinformation

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Quelle 1

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Titel: MPIfG Discussion Paper
Genre der Quelle: Reihe
 Urheber:
MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, Herausgeber              
Affiliations:
-
Ort, Verlag, Ausgabe: -
Seiten: - Band / Heft: 93/3 Artikelnummer: - Start- / Endseite: - Identifikator: ISSN: 0944-2073
ISSN: 1864-4325