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  Versuch über Demokratie in Verhandlungssystemen

Scharpf, F. W. (1992). Versuch über Demokratie in Verhandlungssystemen. MPIfG Discussion Paper, 92/9.

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mpifg_dp92_9.PDF (beliebiger Volltext), 17MB
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mpifg_dp92_9.PDF
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Full text open access
OA-Status:
Sichtbarkeit:
Öffentlich
MIME-Typ / Prüfsumme:
application/pdf / [MD5]
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-

Externe Referenzen

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externe Referenz:
http://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-5A7D-6 (Ergänzendes Material)
Beschreibung:
Neue Quelle: Scharpf, Fritz W. (1993). Versuch über Demokratie im verhandelnden Staat. In Roland Czada, & Manfred G. Schmidt (Eds.), Verhandlungsdemokratie, Interessenvermittlung, Regierbarkeit: Festschrift für Gerhard Lehmbruch (pp. 25-50). Opladen: Westdeutscher Verlag.
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Urheber

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 Urheber:
Scharpf, Fritz W.1, Autor           
Affiliations:
1Projektbereiche vor 1997, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, ou_1214553              

Inhalt

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Schlagwörter: -
 Zusammenfassung: Politik geht heute zu einem erheblichen und vermutlich zunehmenden Teil aus innerstaatlichen und transnationalen
Verhandlungen hervor, die mit dem für die konventionelle
Demokratietheorie konstitutiven Modell des nach außen souveränen und nach innen hierarchischen Staates wenig gemeinsam haben. Was aber wird dann aus der die Politik legitimierenden Rhetorik von demokratischer Selbstbestimmung und politischer Veranwortung der Regierenden? Der Aufsatz erörtert diese Frage unter Rückgriff auf die Unterscheidung zwischen einer input-orientierten und einer output-orientierten Dimension der demokratischen Selbstbestimmung, und er versucht zu zeigen, daß in den verschiedenen Varianten von Verhandlungssystemen demokratische Selbstbestimmung im Sinne einer effektiveren Kontrolle über das eigene kollektive Schicksal durchaus gesteigert werden kann -
allerdings auf Kosten der Authentizität demokratischer Partizipation und Verantwortlichkeit. Die Lösung kann nur in einer Neudefinition der Input-Dimension demokratischer Legitimität gefunden werden. Im Gegensatz zum impliziten Populismus der konventionellen Demokratietheorie kann es in Verhandlungssystemen nicht mehr um die maximale Umsetzung vorgegebener Interessen und Präferenzen der
jeweiligen 'Basis' gehen. Stattdessen ist die verhandelnde Demokratie darauf angewiesen, daß Regierende und Regierte gleichermaßen Situationsdeutungen und Interessendefinitionen entwickeln, die auch das Interesse der Verhandlungspartner einbeziehen, von deren Zustimmung der eigene Erfolg abhängig ist.
 Zusammenfassung: Public policy is increasingly the result of intranational and transnational
networks of negotiations. By contrast, conventional notions of democratic
accountability presuppose a model of the nation state that is characterized
by external sovereignty and internal hierarchical authority. The paper explores
this seeming contradiction by drawing upon a distinction between
"input-oriented" and "output-oriented" dimensions of democratic legitimacy.
lt tries to show that policy-making in a variety of intranational and transnational
negotiating systems may increase the efficacy of democratic self-determination,
while straining the authenticity of democratic participation and
accountability. If a solution is to be found, it will require a redefinition of
the input-dimension of democratic legitimacy: In place of the implicit populism
of conventional democratic theory, negotiated policy-making depends
on the ability of representatives and constituencies alike to develop situational
perceptions and definitions of self-interest that accommodate the self-interest
of other groups and organizations whose agreement is essential for the attainment of one's own goals.

Details

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Sprache(n): deu - German
 Datum: 1992-09
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: 36
 Ort, Verlag, Ausgabe: Köln : Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
 Inhaltsverzeichnis: Abstract
1. Einleitung
2. Transnationale Abhängigkeiten
2.1 Demokratie und Abhängigkeit
2.2 Internationale Verhandlungsregimes
2.3 Europäisches Demokratiedefizit?
3. Innerstaatliche Demokratiedefizite
3.1 Allparteien-Koalitionen
3.2 Bund-Länder-Politikverflechtung
3.3 Verhandlungen zwischen Staat und Verbänden
4. Demokratie unter Konsenszwang?
 Art der Begutachtung: Interne Begutachtung
 Identifikatoren: eDoc: 529524
 Art des Abschluß: -

Veranstaltung

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Entscheidung

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Projektinformation

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Quelle 1

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Titel: MPIfG Discussion Paper
Genre der Quelle: Reihe
 Urheber:
MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, Herausgeber              
Affiliations:
-
Ort, Verlag, Ausgabe: -
Seiten: - Band / Heft: 92/9 Artikelnummer: - Start- / Endseite: - Identifikator: ISSN: 0944-2073
ISSN: 1864-4325