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  Mehr-Ebenen-Verflechtung: Politische Prozesse in verbundenen Entscheidungsarenen

Benz, A. (1991). Mehr-Ebenen-Verflechtung: Politische Prozesse in verbundenen Entscheidungsarenen. MPIfG Discussion Paper, 91/1.

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mpifg_dp91_1.PDF (beliebiger Volltext), 26MB
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Sichtbarkeit:
Öffentlich
MIME-Typ / Prüfsumme:
application/pdf / [MD5]
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-

Externe Referenzen

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externe Referenz:
http://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-002A-E4A3-B (Ergänzendes Material)
Beschreibung:
Neue Quelle: Benz, Arthur (1992). Mehrebenen-Verflechtung: Verhandlungsprozesse in verbundenen Entscheidungsarenen. In Arthur Benz, Fritz W. Scharpf & Reinhard Zintl, Horizontale Politikverflechtung: Zur Theorie von Verhandlungssystemen (pp. 147-205). Frankfurt a.M.: Campus Verlag.
OA-Status:

Urheber

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 Urheber:
Benz, Arthur1, Autor           
Affiliations:
1Projektbereiche vor 1997, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, ou_1214553              

Inhalt

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Schlagwörter: -
 Zusammenfassung: Politische Prozesse verbinden oft mehrere organisatorisch getrennte, aber
funktional zusammenhängende Entscheidungsarenen. Da Grenzen zwischen
Arenen zur Konfliktverstärkung beitragen und Interaktionsregeln die Entscheidungsspielräme
einengen können, sind solche Mehr-Ebenen-Strukturen für
Blockaden der Entscheidungsprozesse anfällig. Diese sind strukturell angelegt
und können nur durch Anpassung der organisatorischen Bedingungen bewältigt
werden. Das ist möglich, weil Verflechtungen zwischen Entscheidungsarenen
meist nur lose verbunden und der strategischen Veränderung zugänglich
sind. Drei Strategien des interorganisatorischen Konfliktmanagements durch
strukturelle Anpassung werden untersucht. Alle richten sich auf die organisatorischen
Konfliktursachen und verringern die Wahrscheinlichkeit von Blockaden.
Ihre Wirkung ist allerdings ambivalent. Indem sie Machtverhältnisse
verändern, provozieren sie Reaktionen der negativ betroffenen Akteure, die
versuchen, Einfluß über sekundäre, informelle Verbindungen zurückzugewinnen.
Mehr-Ebenen-Strukturen entwickeln sich daher zu mehrfach verflochtenen,
netzwerkartigen Zusammenhängen, in denen unterschiedliche Interaktionsmechanismen
in dynamischen Prozessen zusammenspielen und sich ständig
an Problementwicklungen anpassen.
 Zusammenfassung: Policy-making is often characterized by connected processes of conflict management
in organizationally separated, but functionally linked arenas. Such
multi-level structures are prone to blockades of decision-making, because
boundaries between arenas can reinforce conflicts and rules of interaction
can reduce the range of alternative decisions. These problems are structureinduced,
their solution requires changes in the organizational framework.
Linked arenas are - as a rule - merely loosely-coupled. This is why the fabric
of multi-level policy processes can be structured by strategic manipulation.
Three strategies of interorganizational management via structural adaptation
are discussed. All of them revise conditions of conflict generation and conflict
solving and reduce the likelihood of blockades. However, the consequences
are ambivalent. As the strategies change power relations in the policy field,
they provoke reactions of negatively affected actors, who try to regain influence
by establishing secondary informal linkages. As a result, multi-level
structures develop multiple connections and network-like relations which interact in a dynamic process of permanent adaptation.

Details

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Sprache(n): deu - German
 Datum: 1991-01
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: 57
 Ort, Verlag, Ausgabe: Köln : Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
 Inhaltsverzeichnis: Abstract
1. Einleitung
2. Fallbeispiel: Zusammenarbeit zwischen Bundesländern
3. Akteure, Interaktions- und Entscheidungsregeln in den einzelnen Arenen
4. Interessen und Konflikte in verbundenen Entscheidungsarenen
4.1 Mehrdimensionalität von Konflikten
4.2 Organisatorisch bedingte Konfliktverschärfung und
Wahrscheinlichkeit negativer Verbindungen
5. Konfliktlösungen in verbundenen Entscheidungsarenen
5.1 "Win set"
5.2 Organisatorische Grenzen der Konfliktlösung
5.3 Strategien
(a) Generalisierung von Tausch
(b) Variation der Entscheidungssequenz
(c) Opportunismus als Strategie
6. Eigendynamik und Strukturanpassung
7. Schlußfolgerungen
Literatur
 Art der Begutachtung: Interne Begutachtung
 Identifikatoren: eDoc: 527619
 Art des Abschluß: -

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Entscheidung

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Projektinformation

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Quelle 1

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Titel: MPIfG Discussion Paper
Genre der Quelle: Reihe
 Urheber:
MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, Herausgeber              
Affiliations:
-
Ort, Verlag, Ausgabe: -
Seiten: - Band / Heft: 91/1 Artikelnummer: - Start- / Endseite: - Identifikator: ISSN: 0944-2073
ISSN: 1864-4325