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Abstract:
In diesem Artikel wird MINERVA
präsentiert, eine prototypische Implementierung einer verteilten
Suchmaschine basierend auf einer Peer-to-Peer
(P2P)-Architektur. MINERVA setzt auf die in der P2P-Welt
verbreitete Technik verteilter Hashtabellen auf und
benutzt diese zum Aufbau eines verteilten Verzeichnisses.
Peers in unserem Ansatz entsprechen völlig autonomen
Benutzern mit ihren lokalen Suchmöglichkeiten,
die bereit sind, ihr lokales Wissen und ihre lokalen Suchmöglichkeiten
im Rahmen einer Kollaboration zur Verfügung
zu stellen. Wir formalisieren unsere Systemarchitektur
und beschreiben das zentrale Problem einer ef-
fizienten Suche nach vielversprechenden Peers für eine
konkrete Anfrage innerhalb des Verbundes. Wir greifen
dabei auf existierende Methoden zurück and passen diese
an unseren Systemkontext an. Wir präsentieren Experimente
auf realen Daten, die verschiedene dieser Ansätze
vergleichen. Diese Experimente zeigen, dass die Qualität
der Ansätze variiert und untermauern damit dieWichtigkeit
und den Einfluss einer leistungsstarken Methode zur
Auswahl guter Datenbanken. Unsere Experimente deuten
an, dass eine geringe Anzahl sorgfältig ausgewählter
Datenbanken typischerweise bereits einen Großteil aller
relevanten Ergebnisse des Gesamtsystems liefert.