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  Ionenverteilung in kristallinen Katalysatoren

Cepak, A. (2010). Ionenverteilung in kristallinen Katalysatoren. PhD Thesis, Ruhr-Universität Bochum, Bochum.

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Urheber

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 Urheber:
Cepak, Alexander1, Autor           
Affiliations:
1Research Department Schüth, Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Max Planck Society, ou_1445589              

Inhalt

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Schlagwörter: -
 Zusammenfassung: Weltweit arbeiten zahlreiche Forschungsgruppen an der Erforschung und Weiterentwicklung neuer Katalysatoren. Das dabei gewonnene Wissen wird in Form von Publikationen oder in Rahmen von Veranstaltungen an andere Arbeitsgruppen weitergegeben. Am Anfang dieser Arbeit stand daher die Frage nach der Vergleichbarkeit von Unersuchungsergebnissen. Diese Frage wurde an zwei verschiedenen Systemen bearbeitet. Anhand von Cobalt-Nickel-Aluminium-Spinellen wurde untersucht welchen Einfluss der Syntheseweg auf die Kationenverteilung in der Struktur hat. Spinelle wurden dabei auf verschiedene Art und Weise hergestellt und anschließend mit Hilfe von Röntgen- und Neutronenstrahlung untersucht. Die gewonnen Daten wurden mit der Rietveldmethode ausgewertet. Es hat sich gezeigt, dass Spinelle mit gleicher chemischer Zusammensetzung und gleicher Kalzinierungstemperatur auch eine identische Kationenverteilung in der Struktur besitzen. Unterschiedliche Synthesewege haben somit keinen Einfluss auf die Kationenverteilung in der Struktur der Spinelle. Was bleibt ist jedoch die Frage, ab wann Messergebnisse tatsächlich als gleich anzusehen sind. Eine Betrachtung einzelner absoluter Messwerte zeigt nur selten eine hundertprozentige Übereinstimmung. Entscheidend dabei ist, was tatsächlich der Grund für die Abweichung ist. Werden diese von leicht unterschiedlichen Anordnungen der Kationen in der Struktur hervorgerufen, oder handelt es sich um Ungenauigkeiten bei den Messungen. Um dieser Frage nachzugehen wurden einzelne Messungen nach einem Zeitraum von drei Monaten unter möglichst identischen Messbedingungen wiederholt. Die Ergebnisse der Datenauswertungen stimmten teils mehr teils weniger gut miteinander überein. Wenn solche Unterschiede trotz höchster Sorgfalt schon in ein und demselben Labor von ein und demselben Operator erhalten werden, stellt sich die Frage nach der Vergleichbarkeit von absoluten Werten, die von unterschiedlichen Arbeitsgruppen veröffentlicht werden. Noch klarer tritt die Problematik im Fall des zweiten zur Untersuchung herangezogenen Systems zu Tage. Hier wurde versucht die bevorzugte Aluminiumposition in den Strukturen der Zeolithe ZSM-5 und Ferrierit zu bestimmen. Eine Frage der schon zahlreiche Arbeitsgruppen im laufe vieler Jahre immer wieder nachgegangen sind. Die Ergebnisse der Veröffentlichungen waren stets unterschiedlich. Auch die in dieser Arbeit enthaltenen Positionen für das Aluminium stehen in keiner klaren Übereinstimmung mit einer der bisher veröffentlichten Arbeiten. Dabei zeigt sich, dass manche der erhaltenen Positionen auch in einigen Arbeiten als bevorzugte Positionen angegeben werden, während wieder in anderen Veröffentlichungen dieselben Positionen als unwahrscheinlich benannte werden. Die Ursachen für die beschriebenen Unterschiede können sehr unterschiedlich sein. Mögliche Ursachen sind unterschiedliche Synthesebedingungen, unterschiedliche Messbedingungen oder unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Datenauswertung. Auch ein Vergleich von bisher veröffentlichen Simulationen zu diesem Thema trägt lediglich zu einer Erweiterung der in Frage kommenden Positionen bei.
Abschließend lässt sich daher sagen, dass ein Vergleich von Zahlenwerten und anderen absoluten Ergebnissen stets mit Vorsicht und dem nötigen Augenmass erfolgen sollte.

Details

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Sprache(n): deu - German
 Datum: 2010-06-252010-06-25
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: 217
 Ort, Verlag, Ausgabe: Bochum : Ruhr-Universität Bochum
 Inhaltsverzeichnis: -
 Art der Begutachtung: -
 Identifikatoren: eDoc: 541365
 Art des Abschluß: Doktorarbeit

Veranstaltung

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Entscheidung

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Projektinformation

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Quelle

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