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  Eisen-katalysierte Kreuzkupplungen und Synthese biologisch aktiver Naturstoffe

Scheiper, B. (2005). Eisen-katalysierte Kreuzkupplungen und Synthese biologisch aktiver Naturstoffe. PhD Thesis, Universität Dortmund, Dortmund.

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Scheiper, Bodo1, Author           
Affiliations:
1Research Department Fürstner, Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Max Planck Society, ou_1445584              

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 Abstract: Naturstoffe spielen in der menschlichen Gesellschaft seit Jahrtausenden eine wichtige Rolle. Neben der Verwendung natürlicher Gifte oder Halluzinogene ist der Einsatz pflanzlicher Extrakte in der traditionellen Medizin zu nennen.[1] Während man früher auf die Isolierung dieser Substanzen aus den natürlichen Quellen angewiesen war, ist man heute Dank der modernen Chemie dazu in der Lage, viele Substanzen auch synthetisch herstellen zu können.[2] Hierdurch werden die natürlichen Ressourcen geschont und ein Zugang zu den im Organismus oft nur in geringen Mengen vorhandenen Sekundärmetaboliten geschaffen. Aufgrund der Komplexität vieler Naturstoffe ist man bestrebt neben den bereits verfügbaren Synthesemethoden neue und effizientere zur Darstellung polyfunktioneller Strukturen zu entwickeln. Besonders ökonomisch ist es dabei, die einzelnen Transformationen katalytisch durchzuführen. Ein wichtiger Meilenstein der modernen Chemie war die Entwicklung Übergangsmetall-katalysierter Kreuzkupplungen zur C-C- und C-Heteroatom-Bindungsbildung. Die Grundlagen dazu wurden in den 1970er und 1980er Jahren gelegt.[3] Obwohl die meisten Katalysatorsysteme eine hohe Effizienz bei milden Reaktionsbedingungen aufweisen, wird dieser Vorteil durch die Verwendung teurer oder toxischer Metallkatalysatoren teilweise kompensiert.
In der vorliegenden Arbeit stand daher sowohl die Entwicklung und Verwendung umweltfreundlicher Katalysatorsysteme im Mittelpunkt als auch die Anwendung neuartiger Synthesemethoden in der Naturstoffchemie. Im ersten Teil der Dissertation wird eine neue, Eisen-katalysierte Kreuzkupplung zwischen Enoltriflaten sowie Enolphosphaten und Grignardreagenzien vorgestellt.[4] Der zweite Teil befasst sich mit der ersten asymmetrischen Totalsynthese des Alkaloids (–)-Isooncinotin.[5] In dieser Synthese sind alle Schlüsselschritte katalytischer Natur. Im dritten Teil wird eine Route für die erste Totalsynthese der Dictyodendrine vorgestellt. Dabei wurde vor allem auf moderne Synthesemethoden zum Aufbau des heterozyklischen Gerüstes zurückgegriffen. Weiterhin wurden verschiedene Derivate der Dictyodendrine hergestellt, welche eine Ermittlung des Pharmakophors und eine Optimierung der biologischen Eigenschaften ermöglichen sollen.

Details

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Language(s): deu - German
 Dates: 2005-07-122005-07-12
 Publication Status: Issued
 Pages: 243
 Publishing info: Dortmund : Universität Dortmund
 Table of Contents: -
 Rev. Type: -
 Identifiers: eDoc: 267051
 Degree: PhD

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