English
 
Help Privacy Policy Disclaimer
  Advanced SearchBrowse

Item

ITEM ACTIONSEXPORT
  Wer A sagt, muss auch B sagen: Wie anfängliche moralische Rechtfertigungen durch argumentativen Zwang wirtschaftliches Handeln beeinflussen

Schröder, M. G. (2011). Wer A sagt, muss auch B sagen: Wie anfängliche moralische Rechtfertigungen durch argumentativen Zwang wirtschaftliches Handeln beeinflussen. Soziale Welt, 62(4), 333-349.

Item is

Files

hide Files
:
SozWelt_62_2011_Schröder.pdf (Any fulltext), 2MB
Name:
SozWelt_62_2011_Schröder.pdf
Description:
Full text open access
OA-Status:
Visibility:
Public
MIME-Type / Checksum:
application/pdf / [MD5]
Technical Metadata:
Copyright Date:
-
Copyright Info:
-
License:
-

Locators

hide
Description:
Full text via publisher
OA-Status:

Creators

hide
 Creators:
Schröder, Martin Georg1, Author           
Affiliations:
1Institutioneller Wandel im gegenwärtigen Kapitalismus, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, ou_1214549              

Content

hide
Free keywords: -
 Abstract: Verhalten sich Menschen moralisch, weil sie sich moralisch verhalten wollen oder weil sie dazu gezwungen werden? Diese Frage ist nicht zu beantworten, da die wahren Motive von Menschen, so es sie denn gibt, wissenschaftlicher Analyse nicht zugänglich sind. Deswegen entwickelt dieser Artikel aus heuristischen Fallstudien den Mechanismus "argumentativen Zwangs", welcher dieses Problem umgeht. Demnach rechtfertigen Akteure ihr Handeln mit gesellschaftlich akzeptierten Werten und Interessen, anfangs mnöglicherweise nur pro forma, um gesellschaftlichen Ansprüchen entgegenzukommen. Doch diese Legitimationen entwickeln eine Eigendynamik. Denn anfangs möglicherweise nur taktisch gemachte Versprechungen, die das eigene Handeln gegen gesellschaftliche Kritik immunisieren sollen, können genutzt werden, um Akteue später darauf festzunageln, insofern diese ihren vorherigen Versprechungen öfffentlich nicht mehr widersprechen können. Eine erste Fallstudie illustriert diese Beeinflussung durch moralische Argumente. Eine zweite Fallstudie zeigt, dass es Kosten verursacht, sich nicht mit moralischen Argumenten zu rechtfertigen, da somit indirekter argumentativer Zwang entsteht. Der hier entwickelte Mechanismus argumentativen Zwangs zeigt, wie Gewerkschaften und Betriebsräte Unternehmen beeinflussen können, über die sie formell kaum Macht haben.

Details

hide
Language(s): deu - German
 Dates: 2011
 Publication Status: Issued
 Pages: -
 Publishing info: -
 Table of Contents: -
 Rev. Type: Peer
 Identifiers: -
 Degree: -

Event

show

Legal Case

show

Project information

show

Source 1

hide
Title: Soziale Welt
  Other : Soziale Welt
Source Genre: Journal
 Creator(s):
Affiliations:
Publ. Info: Göttingen [etc.] : Otto Schwartz [etc.]
Pages: - Volume / Issue: 62 (4) Sequence Number: - Start / End Page: 333 - 349 Identifier: ISSN: 0038-6073
CoNE: https://pure.mpg.de/cone/journals/resource/954925446717