Deutsch
 
Hilfe Datenschutzhinweis Impressum
  DetailsucheBrowse

Datensatz

DATENSATZ AKTIONENEXPORT
  Neuronale Implementierung der Objekt- und Gesichtserkennung

Logothetis, N. (2003). Neuronale Implementierung der Objekt- und Gesichtserkennung. In H.-O. Karnath, & P. Thier (Eds.), Neuropsychologie (pp. 107-118). Berlin, Germany: Springer.

Item is

Externe Referenzen

einblenden:
ausblenden:
Beschreibung:
-
OA-Status:

Urheber

einblenden:
ausblenden:
 Urheber:
Logothetis, NK1, 2, Autor           
Affiliations:
1Department Physiology of Cognitive Processes, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society, ou_1497798              
2Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society, Spemannstrasse 38, 72076 Tübingen, DE, ou_1497794              

Inhalt

einblenden:
ausblenden:
Schlagwörter: -
 Zusammenfassung: 1982 postulierten Leslie Ungerleider und Mortimer Mishkin zwei anatomisch unterschiedliche und funktionell spezialisierte kortikale Projektionssysteme zur Verarbeitung visueller Eindrücke, die im primären visuellen Kortex (Area 17, auch VI genannt) des Okzipitallappens ihren Ursprung nehmen: ein dorsales okzipitoparietales Projektionssystem, das sich über die visuellen Assoziationsareale des Parietallappens erstreckt, und ein ventrales okzipitotemporales, das die visuellen Areale des Temporallappens einbezieht. Beide Projektionssysteme unterhalten eine wechselseitige Verbindung mit einer Reihe limbischer Strukturen und dem präfrontalen Kortex, wo die Informationen von verschiedenen Sinnesmodalitäten integriert werden.

Auf der Basis von Läsionsstudien schlugen Ungerleider und Mishkin vor, dass das dorsale Projektionssystem für die Verarbeitung räumlicher Informationen zuständig sei, während das ventrale System für die Repräsentation visueller Objekte verantwortlich sei. Später bestätigten funktionell bildgebende Untersuchungen die Existenz einer solchen funktionellen Dissoziation im visuellen System des Menschen (Haxby et al. 1991). Es wurde aber auch eine andere Erklärung für diese Dissoziation vorgeschlagen, die auf neuropsychologischen Untersuchungen an Patienten beruht (Milner u. Goodale 1995). Ihr zufolge dient der dorsale Schaltkreis der Kontrolle visuell geführter Handlungen und prozessiert vermutlich überwiegend Informationen, derer wir uns nicht bewusst sind, während der ventrale Schaltkreis bewusste visuelle Wahrnehmungen vermittelt, einschließlich solcher, die während einer Handlung erfahren werden. In jedem Fall wird der inferiore temporale (IT) Kortex gegenwärtig für die Endstrecke des ventralen Verarbeitungssystems gehalten, das ausschließlich der visuellen Objekterkennung dient.

Details

einblenden:
ausblenden:
Sprache(n):
 Datum: 2003
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: -
 Ort, Verlag, Ausgabe: -
 Inhaltsverzeichnis: -
 Art der Begutachtung: -
 Identifikatoren: BibTex Citekey: 878
DOI: 10.1007/978-3-662-08957-6_10
 Art des Abschluß: -

Veranstaltung

einblenden:

Entscheidung

einblenden:

Projektinformation

einblenden:

Quelle 1

einblenden:
ausblenden:
Titel: Neuropsychologie
Genre der Quelle: Buch
 Urheber:
Karnath, H-O, Herausgeber
Thier, P, Herausgeber
Affiliations:
-
Ort, Verlag, Ausgabe: Berlin, Germany : Springer
Seiten: - Band / Heft: - Artikelnummer: - Start- / Endseite: 107 - 118 Identifikator: ISBN: 3-540-67359-8