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  Der Einfluss maskierter Reize auf Zeigebewegungen

Praeg, E., Neumann O, Klotz W, Bülthoff, H., Fahle M, Heumann, M., & Franz, V. (2002). Der Einfluss maskierter Reize auf Zeigebewegungen. Poster presented at 5. Tübinger Wahrnehmungskonferenz (TWK 2002), Tübingen, Germany.

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Urheber

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 Urheber:
Praeg, E1, Autor           
Neumann O, Klotz W, Bülthoff, HH1, Autor           
Fahle M, Heumann, M, Autor
Franz, VH2, Autor           
Affiliations:
1Department Human Perception, Cognition and Action, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society, ou_1497797              
2Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society, ou_1497794              

Inhalt

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Schlagwörter: -
 Zusammenfassung: Priming von motorischen Reaktionen durch nicht-bewusst wahrnehmbare Reize wurde bereits vielfach demonstriert (z.B. Klotz Neumann, 1999). Einige Studien beschäftigten sich auch schon mit dem Einfluss auf andere Formen von Verhalten wie der Latenz einer vokalen Reaktion (Ansorge, Klotz Neumann, 1998) oder großmotorischen Reaktionen (z.B. Sprünge; Kibele, 2000). In einer Untersuchung von Schmidt (im Druck) wurde erstmals auch der Einfluss maskierter Reize auf Zeigebewegungen untersucht, wobei die Versuchspersonen (VPen) direkt auf geprimte Zielreize zeigen sollten. Hierdurch ergab sich jedoch eine direkte Kompatibilität zwischen Ort des Zielreizes und dem Ziel der Zeigebewegung. Wir versuchten diese Kompatibilität auszuschliessen, indem die Zielreize lediglich die Richtung angaben in welche gezeigt werden sollte. Sieben VPen wurde eine Abfolge von Prime und Zielreiz so präsentiert, dass der Zielreiz den Prime vollständig maskierte (Dauer Prime: 26 msec, Zielreiz: 91 msec, Inter Stimulus Intervall: 39 msec). Der Zielreiz war ein Quadrat in einer von zwei möglichen Orientierungen (0 oder 45 Grad). Der Prime war entweder ebenfalls ein Quadrat oder ein Ring (neutraler Reiz). Bei kongruenten Abfolgen hatten Prime und Zielreiz dieselbe Orientierung, bei inkongruenten Abfolgen unterschieden sich die Orientierungen um 45 Grad. In der Wahrnehmungsaufgabe sollten die VPen entscheiden, ob der Prime ein Quadrat oder ein Ring war. In zwei weiteren Aufgaben sollten sie so schnell wie möglich auf die Orientierung des Zielreizes reagieren (Reaktionszeitaufgabe: Tastendruck rechts oder links, Zeigeaufgabe: Zeigen zu einem Zielpunkt rechts oder links). Die Zeigebewegungen wurden mit Hilfe von Infrarot-Markern auf dem Zeigefinger der VP aufgezeichnet (Optotrak System). Die VPen konnten den Prime in der Wahrnehmungsaufgabe nicht diskriminieren (d’=0.1, t(6) = 1.18, p=.28). In der Reaktionszeitaufgabe zeigte sich ein Vorteil für kongruente Reize gegenüber inkongruenten Reizen (57 msec, t(6) = 8.2, p<.001). Dieser Vorteil zeigte sich ebenfalls in unterschiedlichen Trajektorien in der Zeigeaufgabe. Es scheint, daß vollständig maskierte Reize auch dann einen Einfluß auf Zeigebewegungen haben, wenn keine Kompatibilität zwischen dem Ort des Zielreizes und dem Ziel der Zeigebewegung vorliegt.

Details

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Sprache(n):
 Datum: 2002-02
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: -
 Ort, Verlag, Ausgabe: -
 Inhaltsverzeichnis: -
 Art der Begutachtung: -
 Identifikatoren: URI: http://www.twk.tuebingen.mpg.de/twk02/
BibTex Citekey: 1354
 Art des Abschluß: -

Veranstaltung

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Titel: 5. Tübinger Wahrnehmungskonferenz (TWK 2002)
Veranstaltungsort: Tübingen, Germany
Start-/Enddatum: -

Entscheidung

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Projektinformation

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Quelle

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