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  Typizität und Formähnlichkeit von Kategoriemitgliedern sind beeinflusst durch topologische Transformationen

Graf, M. (2002). Typizität und Formähnlichkeit von Kategoriemitgliedern sind beeinflusst durch topologische Transformationen. Poster presented at 5. Tübinger Wahrnehmungskonferenz (TWK 2002), Tübingen, Germany.

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Urheber

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 Urheber:
Graf, M1, Autor           
Affiliations:
1Department Human Perception, Cognition and Action, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society, ou_1497797              

Inhalt

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Schlagwörter: -
 Zusammenfassung: Verschiedene Mitglieder einer basic level Kategorie lassen sich häufig durch eine relativ einfache topologische (verformende) Transformation ineinander überführen (sog. Gummituch- Geometrie). Ein früheres Experiment zeigte, dass bei einer Kategorisierungsaufgabe unter Zeitdruck die Reaktionszeit und Fehlerrate ansteigen mit zunehmendem Umfang der topologischen Transformation von zwei sequentiell präsentierten Kategoriemitgliedern (Graf, TWK 2001). Falls topologische Transformationen bei der basic level Kategorisierung involviert sind, dann sollte die Performanz in verwandten Aufgaben ebenfalls durch den Umfang der Formdeformation beeinflusst sein. Zum einen sollte die Typizität (Repräsentativität) der Kategoriemitglieder bestimmt sein durch die transformationale Distanz zur Kategorierepräsentation. Zum anderen sollte die Formähnlichkeit von zwei Objekten abnehmen mit zunehmender topologischer Transformation zwischen den Objekten. Diese Vorhersagen wurden untersucht für 2D Silhouetten (outline shapes) von Objekten aus 25 bekannten Objektkategorien. In der Typizitätsaufgabe mussten die Vpn die Typizität von verschiedenen Kategoriemitgliedern beurteilen, die mit einem Morphing-Algorithmus erzeugt wurden – d.h. sie sollten beurteilen, wie gut die Objekte zu ihrer Vorstellung der Kategorie passen. In der Ähnlichkeitsaufgabe wurde der Umfang der topologischen Transformation zwischen zwei Objekten der gleichen basic level Kategorie manipuliert, und die Vpn mussten die Ähnlichkeit der Objekte beurteilen. Die Ergebnisse bestätigten die Vorhersagen: Zum einen variierten die Typizitätsratings auf systematische Art und Weise mit der topologischen Formtransformation. Die Ratings zeigten eine Kategoriestruktur, bei der die Typizität abnahm mit zunehmender Distanz zum typischsten Kategoriemitglied. Zum zweiten nahm die wahrgenommene Ähnlichkeit ab mit zunehmendem Umfang topologischer Transformation. Die Befunde demonstrieren, dass die basic level Kategorisierung und die Formähnlichkeit von Objekten vom Umfang topologischer Transformation abhängen. Die Daten können durch ein Alignment-Modell der Kategorisierung und der Ähnlichkeit erklärt werden, das topologische Transformationen beinhaltet. Das vorgeschlagene Modell kann als eine bild-basierte Erweiterung des structural alignment Modells der Ähnlichkeit (z.B. Markman Gentner, 1993) betrachtet werden.

Details

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Sprache(n):
 Datum: 2002-02
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: -
 Ort, Verlag, Ausgabe: -
 Inhaltsverzeichnis: -
 Art der Begutachtung: -
 Identifikatoren: URI: http://www.twk.tuebingen.mpg.de/twk02/
BibTex Citekey: 1332
 Art des Abschluß: -

Veranstaltung

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Titel: 5. Tübinger Wahrnehmungskonferenz (TWK 2002)
Veranstaltungsort: Tübingen, Germany
Start-/Enddatum: -

Entscheidung

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Projektinformation

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Quelle

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