Deutsch
 
Hilfe Datenschutzhinweis Impressum
  DetailsucheBrowse

Datensatz

DATENSATZ AKTIONENEXPORT
  Optische Illusionen: Gibt es eine Dissoziation zwischen Wahrnehmung und Greifen?

Franz, V. (2001). Optische Illusionen: Gibt es eine Dissoziation zwischen Wahrnehmung und Greifen? In H. Bülthoff, K. Gegenfurtner, H. Mallot, & R. Ulrich (Eds.), TWK 2001: Beiträge zur 4. Tübinger Wahrnehmungskonferenz (pp. 25). Kirchentellinsfurt, Germany: Knirsch.

Item is

Externe Referenzen

einblenden:

Urheber

einblenden:
ausblenden:
 Urheber:
Franz, VH1, 2, Autor           
Affiliations:
1Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society, ou_1497794              
2Department Human Perception, Cognition and Action, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society, ou_1497797              

Inhalt

einblenden:
ausblenden:
Schlagwörter: -
 Zusammenfassung: Milner und Goodale (1995) schlugen vor, dass visuelle Information über zwei verschiedene kortikale Pfade verarbeitet wird. Nach dieser Auffassung bildet die Verarbeitung im ventralen, kortikalen Pfad die Grundlage der visuellen Wahrnehmung und ermöglicht Leistungen wie zum Beispiel die Objekterkennung. Im dorsalen Pfad hingegen soll die visuelle Information so verarbeiten werden, dass sie direkt zur Steuerung motorischer Bewegungen verwendet werden kann. Visuelle Information würde demnach für die Wahrnehmung qualitativ anders verarbeitet werden als zur Ansteuerung der Motorik. Als typisches Indiz wurde bisher gewertet, dass optische Täuschungen die Greifmotorik deutlich weniger beeinflussen als die Wahrnehmung. Wir kritisierten diesen Befund, da wir im Gegensatz dazu fanden, dass die Greifmotorik in ähnlicher Weise von optischen Täuschungen beeinflusst wird wie die Wahrnehmung. Es werden Ergebnisse zur Ebbinghaus Illusion, zur Müller-Lyer Illusion und zur Parallele-Linien Illusion dargestellt. In allen diesen Fällen unterlag das Greifen der Illusion. Die Illusionseffekte auf das Greifen waren nicht immer exakt gleich zu den Effekten auf die Wahrnehmung. Es konnte jedoch gezeigt werden, dass die Abweichungen auf unterschiedliche Anforderungen der Greifaufgabe und der Wahrnehmungsaufgabe zurückgehen. Es wird ein Überblick über aktuelle Arbeiten zu diesem Thema gegeben. Wir kommen zu dem Schluss, dass derzeit keine überzeugende Evidenz für eine Dissoziation zwischen Wahrnehmungs- und Handlungssystem bei optischen Täuschungen besteht.

Details

einblenden:
ausblenden:
Sprache(n):
 Datum: 2001-03
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: -
 Ort, Verlag, Ausgabe: -
 Inhaltsverzeichnis: -
 Art der Begutachtung: -
 Identifikatoren: BibTex Citekey: 61
 Art des Abschluß: -

Veranstaltung

einblenden:
ausblenden:
Titel: 4. Tübinger Wahrnehmungskonferenz (TWK 2001)
Veranstaltungsort: Tübingen, Germany
Start-/Enddatum: 2001-03-02 - 2001-03-04

Entscheidung

einblenden:

Projektinformation

einblenden:

Quelle 1

einblenden:
ausblenden:
Titel: TWK 2001: Beiträge zur 4. Tübinger Wahrnehmungskonferenz
Genre der Quelle: Konferenzband
 Urheber:
Bülthoff, HH1, Herausgeber           
Gegenfurtner, KR, Herausgeber           
Mallot, HA, Herausgeber           
Ulrich, R, Herausgeber
Affiliations:
1 Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society, ou_1497794            
Ort, Verlag, Ausgabe: Kirchentellinsfurt, Germany : Knirsch
Seiten: - Band / Heft: - Artikelnummer: - Start- / Endseite: 25 Identifikator: ISBN: 3-927091-54-5