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Abstract:
Die vom Menschen verursachte globale Erwärmung ist in ihrer physikalischen Grundlage sehr gut verstanden und robust nachgewiesen. Ihre quantitative Abschätzung weist allerdings noch immer erhebliche Unsicherheiten von bis zu 50 % auf. Die von Menschen freigesetzten Treibhausgase verändern den Strahlungshaushalt der Atmosphäre und erhöhen den Energieinhalt des Klimasystems. Klimamodelle basieren in ihrem Kern auf physikalischen Grundgesetzen. Entscheidend für ihre Entwicklung ist eine möglichst gute Kenntnis der Rückkopplungen im Klimasystem. Heutige Modelle können die beobachtete langfristige, global gemittelte Erwärmung sehr gut wiedergeben. Die in den letzten 15 Jahren beobachtete Abschwächung der Erwärmung an der Erdoberfläche wirft zwar faszinierende Fragen zur natürlichen Klimavariabilität auf. Sie ist jedoch weitgehend irrelevant für den langfristigen anthropogenen Klimawandel.