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Zusammenfassung:
Die jüngsten Bemühungen der G20-Länder im Kampf gegen Steueroasen stehen im Fokus einer empirischen Analyse am Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen. Sie untersucht den Verhandlungsprozess, den OECD-Länder mit Steueroasen führen, um sogenannte Doppelbesteuerungs- oder Informationsaustauschabkommen zu schließen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bereitschaft von Steueroasen, Abkommen mit Hochsteuerländern zu schließen, umso geringer ist, je größer ihre wirtschaftliche Macht ist. Die Zahl der Abkommen wächst, wenn wirtschaftlicher und politischer Druck ausgeübt wird.
Zusammenfassung:
This paper sheds light on the recent G20 Crackdown on tax havens. It empirically studies recent treaty signings between tax havens and OECD countries as the outcome of a bargaining process over treaty form. Havens can decide not to sign an agreement, to sign a tax information exchange agreement or to sign a double taxation convention. Our analysis shows that havens are less likely to cooperate the higher their economic clout, while the potential of economic and political defensive measures can effect haven cooperation positively.