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Abstract:
Die Polarregionen gelten als Frühwarnsystem unseres Planeten. Eine Klimaänderung zeigt sich dort stärker und früher als in gemäßigteren Breiten. Messungen zeigen daher auch für die letzten Jahrzehnte in der Arktis eine etwa doppelt so starke Erwärmung wie im globalen Mittel.
Änderungen in der Wolkenbedeckung, die Temperaturschichtung in den Polarregionen, der Rückgang des Meereises und eine Zunahme des Wasserdampfes in der Atmosphäre tragen zu dieser verstärkten Erwärmung bei. Die starke Erwärmung verstärkt ihrerseits die allgemeinen Folgen des Klimawandels in den Polarregionen: Landeis und Meereis schmelzen, Permafrostböden tauen auf, die atmosphärische Zirkulation verändert sich.