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  Wie der Europäische Gerichtshof und die Kommission Liberalisierung durchsetzen: Befunde aus der MPIfG-Forschungsgruppe zur Politischen Ökonomie der europäischen Integration

Höpner, M. (2014). Wie der Europäische Gerichtshof und die Kommission Liberalisierung durchsetzen: Befunde aus der MPIfG-Forschungsgruppe zur Politischen Ökonomie der europäischen Integration. MPIfG Discussion Paper, 14/8.

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mpifg_dp14_8.pdf (beliebiger Volltext), 3MB
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mpifg_dp14_8.pdf
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Sichtbarkeit:
Öffentlich
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application/pdf / [MD5]
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Urheber

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 Urheber:
Höpner, Martin1, Autor           
Affiliations:
1Politische Ökonomie der europäischen Integration, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, ou_1856345              

Inhalt

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Schlagwörter: -
 Zusammenfassung: Die ohne Zutun der europäischen Politik vom Europäischen Gerichtshof und der Kommission
betriebene „Integration durch Recht“ hat eine extensive Dynamik der Liberalisierung
entfaltet. Wie lässt sich dieser Umstand erklären? Mit dieser Frage hat sich
die 2008 gegründete MPIfG-Forschungsgruppe „Die Politische Ökonomie der europäischen
Integration“ während ihrer ersten Forschungsphase beschäftigt. Der Beitrag fasst
die wichtigsten Befunde zusammen. Die juridische Integration wird auf zwei Wegen
aktiviert: durch die an fortschreitender Integrationsvertiefung interessierte Kommission
und durch Private, die im europäischen Recht ein Instrument zur Durchsetzung
ihrer Interessen erkennen. Diese Interessen treffen am EuGH auf eine Richterschaft
mit einem spezifisch proeuropäischen Vorverständnis von den Aufgaben richterlicher
Rechtswahrung. Der Spielraum, dieses Vorverständnis zur Geltung zu bringen, ergibt
sich aus der Unwahrscheinlichkeit der nachgelagerten politischen Korrektur von
EuGH-Entscheidungen. Die Gründe für die Schwierigkeiten politischer Korrekturen
liegen ihrerseits in der Struktur des politischen Systems Europas, in der politökonomischen
Konfliktstruktur zwischen den heterogenen EU-Mitgliedstaaten, in der Verfügbarkeit
von Kommissionsstrategien zur Entzweiung potenzieller Abwehrkoalitionen
und in dem schrittweise-kumulativen Charakter der betriebenen Rechtsfortbildung.
 Zusammenfassung: Driven by the European Court of Justice and the European Commission, “integration
through law” has led to a broad dynamic of liberalization. How can this be explained?
In its first research phase, the research group on “The Political Economy of European
Integration” has been dealing with this question since 2008. This paper summarizes
the group’s most important findings. Judicial integration is being activated either by
the integration-friendly Commission or by private actors who use European law as an
instrument to enforce their own interests. The European judges deciding cases are characterized
by an integrationist perception of the aims of European law. Ex-post political
correction of ECJ decisions is unlikely which provides European judges with plenty of
room for maneuver. The reasons for this unlikelihood of correction are associated with
the following: the structure of the EU political system; the politico-economic conflict
structure between heterogeneous member states; the Commission’s access to strategies
that divide defense coalitions among member states; and the gradual, cumulative process
of judicial integration.
Zusammenfassung

Details

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Sprache(n): deu - German
 Datum: 2014-08
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: IV, 25
 Ort, Verlag, Ausgabe: Köln : Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
 Inhaltsverzeichnis: 1 Einführung
2 Die europäische „Integration durch Recht“
3 Institutionelle Aspekte
4 Die Prägungen der Richter
5 Der Aktivismus der Europäischen Kommission
6 Heterogene Interessen aufseiten der Mitgliedstaaten
7 Wandel in kumulativen Trippelschritten
8 Ergebnisse
Literatur
 Art der Begutachtung: Interne Begutachtung
 Identifikatoren: -
 Art des Abschluß: -

Veranstaltung

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Entscheidung

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Projektinformation

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Quelle 1

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Titel: MPIfG Discussion Paper
Genre der Quelle: Reihe
 Urheber:
MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, Herausgeber              
Affiliations:
-
Ort, Verlag, Ausgabe: -
Seiten: - Band / Heft: 14/8 Artikelnummer: - Start- / Endseite: - Identifikator: ISSN: 0944-2073
ISSN: 1864-4325