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Abstract:
Marktakteure halten sich an Recht und Gesetz – oftmals setzt dies die neuere marktsoziologische
Forschung stillschweigend voraus. Ob Geschäfte dabei mit Lebensmitteln oder Wein gemacht werden,
mit Diamanten oder Kunst, mit Markenkleidung oder Finanzdienstleistungen ist zunächst einmal
nebensächlich. Doch diese Annahme ist ein Trugschluss: Nicht nur der Handel mit Kinderpornografie,
Drogen oder Organen ist kriminell, auf vielen legalen Märkten gibt es darüber hinaus auch
illegale Handlungen, zum Beispiel das Feilbieten gefälschter Kunst oder imitierter Markenartikel.
Eine Forschergruppe am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung untersucht illegale Handlungen
auf Märkten.