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  Das Dilemma der supranationalen Demokratie in Europa

Scharpf, F. W. (2015). Das Dilemma der supranationalen Demokratie in Europa. Leviathan, 43(1), 11-28. doi:10.5771/0340-0425-2015-1-11.

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Genre: Zeitschriftenartikel

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Leviathan_43_2015_Scharpf.pdf (beliebiger Volltext), 2MB
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Leviathan_43_2015_Scharpf.pdf
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Full text open access
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Öffentlich
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application/pdf / [MD5]
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-
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-
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-

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http://dx.doi.org/10.5771/0340-0425-2015-1-11 (Verlagsversion)
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Urheber

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 Urheber:
Scharpf, Fritz W.1, Autor           
Affiliations:
1Globale Strukturen und ihre Steuerung, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, ou_1214547              

Inhalt

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Schlagwörter: -
 Zusammenfassung: Zur Überwindung der „schreienden sozialen Ungerechtigkeit“, mit der die Währungsunion finanzökonomisch begründete Austeritäts- und Reformzwänge durchsetzt, fordert Habermas die Übertragung weiterer Hoheitsrechte auf die Union und einen „Politikwechsel zugunsten der solidarischen Bewältigung“ der Krise. Unter den Bedingungen der Währungsunion sprechen allerdings ökonomische Argumente gegen die Wirksamkeit einer solchen Politik. Vor allem aber setzt sie die Legitimität einer supranationalen europäischen Demokratie voraus, die in der Lage sein müsste, fundamentale politische Konflikte auszutragen und zu entscheiden. Habermas will diese aus dem Konstrukt einer doppelten Souveränität der Gesamtheit der europäischen Bürger und der demokratisch verfassten europäischen Völker ableiten. Unter demokratietheoretischen Kriterien impliziert die doppelte Souveränität aber supermajoritäre Entscheidungsregeln zum Schutz der legitimen Diversität der Mitgliedsvölker. Dies würde jedoch die institutionellen Konsenszwänge der europäischen Politik reproduzieren, die eine supranationale europäische Demokratie aus Habermas’ Sicht gerade überwinden müsste.
 Zusammenfassung: In Habermas’ view, the “screaming injustice” of present euro-rescuing measures must be overcome through a further transfer of sovereignty to the Union and a commitment to the solidaristic resolution of the present crisis. In economic terms, unfortunately, such policies may be counterproductive as long as the Monetary Union is maintained. In any case, however, Habermas assumes that they must depend on the legitimacy of a supranational European democracy which is effectively able to resolve fundamental political conflicts. Such legitimacy, he proposes, may be derived from the construct of a dual basis of European sovereignty, rooted in the totality of individual European citizens and of European peoples organized as democratic states. In terms of democratic theory, however, dual sovereignty also implies supermajoritarian decision rules protecting the legitimate diversity of member polities - which would reproduce the institutional constraints of consensus politics which supranational democracy is supposed to overcome.

Details

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Sprache(n): deu - German
 Datum: 2015
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: -
 Ort, Verlag, Ausgabe: -
 Inhaltsverzeichnis: -
 Art der Begutachtung: Expertenbegutachtung
 Identifikatoren: DOI: 10.5771/0340-0425-2015-1-11
 Art des Abschluß: -

Veranstaltung

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Entscheidung

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Projektinformation

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Quelle 1

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Titel: Leviathan
Genre der Quelle: Zeitschrift
 Urheber:
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Ort, Verlag, Ausgabe: -
Seiten: - Band / Heft: 43 (1) Artikelnummer: - Start- / Endseite: 11 - 28 Identifikator: ISSN: 0340-0425
ISSN: 1861-8588