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Zusammenfassung:
Hunden wurden kleine Dosen (0,41–1,09 γ/kg) 1-Adrenalin und L-Noradrenalin in die vena brachialis und die vena portae infundiert. Die Registrierungen des arteriellen Druckes, der Sauerstoffsättigung, der peripheren Durchblutung und des Gaswechsels ergaben die charakteristischen Reaktionsunterschiede beider Substanzen: Überwiegende Tendenz zur Blutdrucksenkung und Umsatzsteigerung nach Adrenalin, einheitlich Blutdruckanstieg und kaum Änderungen im Gaswechsel nach Noradrenalin. Bei der Infusion in die vena portae verlieren Adrenalin wie Noradrenalin weitgehend ihre Wirkung; nur bei höheren Dosen sind schwache Reaktionen mit uneinheitlichem Verlauf zu sehen. Im Vergleich mit den Ergebnissen anderer Untersucher wird geschlossen, daß Noradrenalin nicht das wirksame Prinzip des von Rein beschriebenen Milz-Leber-Mechanismus sein kann.