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Abstract:
Leptinidin, C27H43NO2, besitzt eine katalytisch hydrierbare Doppelbindung und zwei sekundäre Hydroxylgruppen. Durch Oxydation der Dihydroverbindung mit CrO3 und anschließende Reduktion nach Wolff-Kishner läßt es sich in Solanidan, C27H45N, verwandeln. Die hydrierbare Doppelbindung scheint dieselbe Lage wie im Solanidin zu haben. Für Dihydroleptinidin ergibt sich die Konstitution eines 3.x-Dihydroxy-solanidans. – Die Diacetylverbindung des Leptinidins liefert bei partieller Verseifung (unter Verlust des 3-ständigen Acetyls) x-Acetyl-leptinidin. Dieses hat sich als identisch erwiesen mit dem durch Abbau aus Leptinen erhaltenen „Esteraglykon”. Daraus ergibt sich, daß in den Leptinen das 3β-ständige Hydroxyl des Leptinidins mit den Zuckerresten und das x-ständige Hydroxyl mit Essigsäure verknüpft ist.