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Abstract:
Mit dem Ziel, bessere Methoden zur Cyclisierung von Peptiden zu finden, wird die Carboxylgruppe von N-geschützten Aminosäuren und Peptiden mit Hydrazobenzol zu den Diphenylhydraziden 1 oder mit cyclischem Phthalsäurehydrazid zu den O-Acyl-3-hydroxy-phthalazonen 4 verknüpft. Die Verbindungen 1 und 4 lassen sich durch Oxydation mit N-Brom-succinimid in aktivierte Derivate verwandeln, die zur Übertragung des Acyl-Rests auf Aminogruppen geeignet sind, was durch Synthese von Z-Glycinbenzylamid (2) und Z-Phenylalanylglycinäthylester (3) geprüft wurde**. Die Übertragung dieses Prinzips auf die feste Phase gelingt mit den Aminoacyl-Verbindungen 6 der 4-Hydrazino-benzoesäure, die an Chlormethylpolystyrol Ester-artig verankert werden. - Eine zweite Methode der nachträglichen Aktivierung besteht in der Eliminierung von Wasser aus 2,2-Diphenyl-äthylenglykolestern 7 zu reaktiven Enolestern, wie an der Sythese der Peptide 2 und 3 sowie an der Cyclisierung von Phe-(Pro)2-(Phe)2-Val-(Pro)2-D-Ala-PheOH zum D-Ala-antamanid (9) gezeigt wird.