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Zusammenfassung:
Acht Jahre nach dem Beginn der „Großen Rezession“ ist die Eurozone tief gespalten zwischen
Ländern, welche die Krise erfolgreich überwunden haben, und solchen, die nach wie vor mit
deren katastrophalen Folgen kämpfen. Der Grund sind fundamentale Strukturunterschiede zwischen
nördlichen und südlichen Mitgliedsökonomien und ein Euro-Regime, das die strukturelle
Übereinstimmung heterogener nationaler Wirtschaftssysteme erzwingen muss, um die Stabilität der
Währungsunion zu sichern. Fritz Scharpf sucht Lösungsansätze: Wäre angesichts dieser Risiken ein
flexibler Europäischer Währungsverbund, in dem strukturell unterschiedliche Wirtschaftssysteme
koexistieren und sich wechselseitig stützen, die bessere Voraussetzung für weitere Fortschritte der
europäischen Integration?