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Abstract:
Der Band untersucht Aspekte des Phänomens "Organisierte Kriminalität". Viele der gewählten Schwerpunkte sind im "Aktionsplan" enthalten, der 1997 von der Europäischen Union veröffentlicht wurde und im Falcone-Programm eine beachtliche Konkretisierung gefunden hat.
Aus dieser Perspektive wurden Möglichkeiten und Grenzen einer rechtlichen Harmonisierung auf diesem Gebiet mittels einer vergleichenden und interdisziplinären Methode untersucht und nationale Erfahrungen - auch aus der Praxis - zusammengetragen.
Insbesondere am "Gemeinsamen Europäischen Forschungsprojekt zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität" nahmen justitielle, wissenschaftliche und administrative Institutionen aus drei Mitgliedsländern der EU teil. Aus Italien waren dies neben der Stadt Palermo (auf die die Inititative zurückgeht) das Institut für Strafrecht der dortigen Universität, das Landgericht und die Generalstaatsanwaltschaft Palermo sowie einzelne Staatsanwälte aus Palermo. Aus Deutschland waren das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht Freiburg, die Generalstaatsanwaltschaften Frankfurt/Main und Stuttgart sowie die Stadt Freiburg beteiligt, aus Spanien die Universität Pablo de Olavide in Sevilla und Richter des spanischen Obersten Gerichtshofs.
Um einen fruchtbaren Austausch zu ermöglichen, haben im Laufe des Jahres 1999 zwei Workshops in Palermo und in Freiburg stattgefunden, deren wesentliche und zum Teil schon weiterentwickelte Ergebnisse in dem vorliegenden Band publiziert werden.
Die Veröffentlichung der wichtigsten Beiträge liegt in zwei Bänden vor. Der italienische Band besteht aus den schriftlichen Beiträgen der italienischen Teilnehmer sowie den ins Italienische übersetzten Zusammenfassungen der deutschen Beiträge. Der entsprechende deutsche Band enthält die schriftlichen Beiträge der deutschen Teilnehmer sowie die deutschsprachigen Zusammenfassungen der italienischen Beiträge.