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Zusammenfassung:
Empirisch untermauerte Globalprognosen über Entwicklungstrends in den gegenwärtigen Gesellschaften kommen seit Anfang der 70er Jahre zu bedenklichen Szenarien über den ökologischen Zustand des Globus um die Jahrtausendwende. Die vorliegende Untersuchung evaluiert im Rahmen einer empirischen Rechtstatsachenforschung den strafrechtlichen Beitrag zum Umweltschutz gemäß den seit der Verabschiedung des Umweltstrafrechts im Jahre 1980 verfolgten Zielintentionen der Bekämpfung besonders sozialschädlicher Umweltkriminalität. Dabei ist vor allem die zentrale Frage zu klären: Kann das Umweltstrafrecht den ihm zugedachten Part in der Gesamtheit von rechtlichen und außerrechtlichen Initiativen des Umweltschutzes erfüllen? Im Vordergrund stehen Forschungsbemühungen, die Aufschluß über die Praxis und das Resultat der Anwendung der strafrechtlichen Bestimmungen der §§ 324 bis 330a StGB im Umweltschutz geben. Zur Wirksamkeit des Umweltstrafrechts wurden signifikante Akteure, d. h. Experten im Felde der umwelt(straf)rechtlichen Gesetzesanwendung und -gestaltung, Staatsanwälte, Polizeikräfte und Umweltverwaltungsbedienstete, nach ihrer Beurteilung von Rechtsmaterie und Rechtsanwendung befragt.
Der Band legt ausführlich die gewonnenen Ergebnisse dar und referiert den bestehenden Reformbedarf.