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Deskriptive Repräsentation, Sozialausgaben, Sozialinvestitionsstaat
Abstract:
In diesem Aufsatz fragen wir, ob der Übergang zum Sozialinvestitionsstaat durch die wachsende Anzahl von weiblichen Abgeordneten in 21 OECD-Staaten erklärt werden kann. Damit schließen wir an Studien an, die einen positiven Zusammenhang zwischen der Repräsentation von Frauen und den Sozialausgaben insgesamt festgestellt haben. Allerdings werden bislang meist stark aggregierte Ausgabenindikatoren oder ausschließlich soziale Dienstleistungen untersucht. Wir verwenden disaggregierte Daten und betrachten sowohl sozialinvestive als auch passive Leistungen. Das Zusammenspiel von einer besseren deskriptiven politischen Repräsentation mit einer höheren Frauenerwerbsquote hilft, den Sozialstaatsumbau der letzten Jahre zu verstehen.