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Zusammenfassung:
Die Flüsse der amazonischen Tiefebene sind starken Wasserstandsschwankungen unterworfen. Deshalb treten jedes Jahr große Überschwemmungen auf. Zur Zeit des Hochwassers steht der aquatischen Fauna für mehrere Monate ein riesiges Areal zur Besiedlung offen, welches bei Niedrigwasser wieder austrocknet. Dadurch wird der größte Teil
der aquatischen Populationen auf ihr Minimum reduziert. Der jährliche Wechsel zwischen
Hoch- und Niedrigwasser begünstigt vorwiegend Tierarten mit kurzen Lebenszyklen und
hoher Vermehrungsrate, insbesondere einen Teil der aquatischen Evertebratenfauna.
Am Beispiel der Besiedlungsdichte der schwimmenden Vegetation mit verschiedenen
Evertebraten wird dieser Effekt verdeutlicht und im Vergleich mit der Besiedlung ähnlicher Biotope in Thailand diskutiert.