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Abstract:
Durch Bromierung der Kohlenwasserstoffe 1a–d und 6 wurden α‐Brom‐α‐aryl[1.n]paracyclophane mit n = 5–8 (2a–d,7) dargestellt. Aus 2a–d erhielt man die α‐Hydroxy‐Verbindungen 3a–d, von denen aus die α‐Chlor‐ und α‐Fluor‐Derivate 4a–d bzw. 5a,b zugänglich waren. – Verbindungen des Typs 2–5 interessierten als Vertreter eines besonderen Triarylmethyl‐Systems, für das als Folge der [1.n]Paracyclophan‐Struktur ungewöhnliche sterische und elektronische Effekte zu erwarten waren. Die Bildung der p,p′‐überbrückten Triarylmethyl‐Radikale 8 aus 2a–d und ihre Dimerisierung wurden untersucht. Die Geschwindigkeiten der über Carbenium‐Ionen 9 verlaufenden Hydrolysen der α‐Brom‐ und α‐Chlor‐Verbindungen 2a–d bzw. 4a–d in Wasser/Aceton wurden durch Leitfähigkeitsmessungen bestimmt und mit denen der entsprechenden Di‐ und Triphenylmethyl‐Derivate verglichen. Die Stabilitäten der aus den α‐Hydroxy‐Verbindungen 3a–d in konz. Schwefelsäure erzeugten Carbenium‐Ionen 9 mit n = 5–8 wurden ermittelt; ihre Abhängigkeit von n wird unter dem Gesichtspunkt der sterischen und elektronischen Effekte des α‐Aryl[1.n]paracyclophan‐Systems diskutiert. Einige spektroskopische Daten der Carbanionen 10 werden mitgeteilt.