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  Ungleiche politische Repräsentation und sozialstaatlicher Wandel

Elsässer, L. (2018). Ungleiche politische Repräsentation und sozialstaatlicher Wandel. Zeitschrift für Sozialreform, 64(4), 525-562. doi:10.1515/zsr-2018-0025.

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Genre: Zeitschriftenartikel

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ZfS_64_2018_Elsässer.pdf (beliebiger Volltext), 2MB
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ZfS_64_2018_Elsässer.pdf
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Full text open access
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Öffentlich
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application/pdf / [MD5]
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-
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https://doi.org/10.1515/zsr-2018-0025 (Verlagsversion)
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Urheber

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 Urheber:
Elsässer, Lea1, 2, Autor           
Affiliations:
1Projekte von Gastwissenschaftlern und Postdoc-Stipendiaten, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, ou_1214554              
2Institut für Sozioökonomie, Universität Duisburg-Essen, Duisburg, Germany, ou_persistent22              

Inhalt

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Schlagwörter: Politische Repräsentation; Responsivität; sozialstaatlicher Wandel; Ungleichheit; Sozialinvestitionen
 Zusammenfassung: In vielen entwickelten Wohlfahrtsstaaten ist ein Wandel zu einem aktivierenden Wohlfahrtsstaat zu beobachten, welcher durch einen Rückbau von dekommodifizierenden Maßnahmen bei gleichzeitigem Fokus auf eine (Re-)Kommodizifierung von Arbeitskraft charakterisiert ist. Anhand der sozialstaatlichen Entwicklung in Deutschland argumentiere ich, dass ungleiche politische Responsivität gegenüber verschiedenen sozialen Klassen als ein Faktor zum Verständnis dieses Wohlfahrtsstaatsumbaus beiträgt. Mithilfe einer empirischen Untersuchung der bedeutenden Arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Reformen seit 1980 wird gezeigt, dass die wegweisenden politischen Entscheidungen dieses Umbaus maßgeblich den Präferenzen oberer sozialer Klassen folgten, während sozial Schlechtergestellte ihre Forderungen nur verwirklicht sahen, wenn sie mit denen der Bessergestellten übereinstimmten. Die Forderungen unterscheiden sich insbesondere in Bezug auf den Rückbau traditioneller Absicherung sowie Maßnahmen, die Aktivierung durch Sanktionen herbeiführen – „fördernde“ Aktivierungsmaßnahmen dagegen finden eine breite Zustimmung in allen gesellschaftlichen Gruppen. Die Orientierung politischer Entscheidungen an den sozial Bessergestellten führt also nicht per se zu einem sozialstaatlichen Rückbau, sondern zu einem Umbau mit komplexen Verteilungswirkungen.
 Zusammenfassung: During the last decades, many welfare states have undergone a massive restructuring, which is characterized, despite large cross-country variations, by a common reform trajectory towards a more activating welfare state. In this paper, I argue that representational inequality along social class lines is one important factor that can advance our understanding of this welfare state shift. With an empirical examination of the important social policy and labor market reforms in Germany since the 1980s, I show that the major policy decisions corresponded with the preferences of the better off. Lower social classes, in contrast, only saw their preferences politically enacted when they were in line with those of higher social classes. Since conflicts were most intense over traditional income protection measures, whereas all groups show strong support for the expansion of social investment, this unequal responsiveness not only leads to welfare retrenchment, but rather to a recalibration with complex distributional consequences.

Details

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Sprache(n): deu - German
 Datum: 2018-12-192018
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: -
 Ort, Verlag, Ausgabe: -
 Inhaltsverzeichnis: -
 Art der Begutachtung: -
 Identifikatoren: DOI: 10.1515/zsr-2018-0025
 Art des Abschluß: -

Veranstaltung

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Entscheidung

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Projektinformation

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Quelle 1

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Titel: Zeitschrift für Sozialreform
  Alternativer Titel : Journal of Social Policy Research
Genre der Quelle: Zeitschrift
 Urheber:
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Ort, Verlag, Ausgabe: -
Seiten: - Band / Heft: 64 (4) Artikelnummer: - Start- / Endseite: 525 - 562 Identifikator: ISSN: 0514-2776
ISSN: 2366-0295