Deutsch
 
Hilfe Datenschutzhinweis Impressum
  DetailsucheBrowse

Datensatz

DATENSATZ AKTIONENEXPORT
  Die neue Wohnungsfrage: Gewinner und Verlierer des deutschen Immobilienbooms

Baldenius, T., Kohl, S., & Schularick, M. (2020). Die neue Wohnungsfrage: Gewinner und Verlierer des deutschen Immobilienbooms. Leviathan, 48(2), 195-236. doi:10.5771/0340-0425-2020-2-195.

Item is

Basisdaten

einblenden: ausblenden:
Genre: Zeitschriftenartikel

Dateien

einblenden: Dateien
ausblenden: Dateien
:
Leviathan_48_2020_Kohl.pdf (beliebiger Volltext), 2MB
Name:
Leviathan_48_2020_Kohl.pdf
Beschreibung:
Full text open access
OA-Status:
Sichtbarkeit:
Öffentlich
MIME-Typ / Prüfsumme:
application/pdf / [MD5]
Technische Metadaten:
Copyright Datum:
-
Copyright Info:
-
Lizenz:
-

Urheber

einblenden:
ausblenden:
 Urheber:
Baldenius, Till1, Autor
Kohl, Sebastian2, Autor           
Schularick, Moritz1, Autor
Affiliations:
1Institut für Makroökonomik und Ökonometrie, Universität Bonn, Germany, ou_persistent22              
2Soziologie des Marktes, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, ou_1214556              

Inhalt

einblenden:
ausblenden:
Schlagwörter: -
 Zusammenfassung: Deutschland steht vor einer neuen Wohnungsfrage. Der anhaltende Boom am Immobilienmarkt spaltet die Gesellschaft in Gewinner*innen und Verlierer*innen. Auf der einen Seite haben die Preissteigerungen seit 2011 deutsche Immobilienbesitzer um etwa drei Billionen Euro reicher gemacht. Mehr als die Hälfte der Kapitalgewinne entfiel auf die reichsten zehn Prozent der Deutschen, aber auch Haushalte der oberen Mittelschicht (80. Perzentil) haben stark profitiert. Städtische Mieterhaushalte mit geringem Einkommen sind die großen Verlierer des Booms. In den Städten sind die Mieten im letzten Jahrzehnt dort am stärksten gewachsen, wo einkommensschwache Haushalte leben (»Gentrifizierung«). Obwohl steigende Mieten zeigen, dass das zu geringe Angebot von Wohnraum und nicht das niedrige Zinsumfeld den Boom am Immobilienmarkt treibt, versäumt es Deutschland weiterhin, die niedrigen Zinsen für zusätzliche Investitionen zu nutzen. Unsere Prognose des Wohnungsbedarfs bis 2030 lässt erwarten, dass das soziale Konfliktpotenzial der neuen Wohnungsfrage weiter zunehmen wird: Im Jahr 2030 werden knapp eine Million Wohnungen fehlen, davon allein 340.000 in den sieben größten Städten.
 Zusammenfassung: Germany is faced with a new housing question. The current house price boom divides German society into winners and losers. Price increases since 2011 have increased owners’ housing wealth by around 3 trillion Euro. Over half of all housing capital gains goes to the richest 10 percent of Germans, although the upper quintile also benefited considerably. Urban low-income tenant households, by contrast, are the losers of the boom, as urban rents increased most in their neighborhoods (»gentrification«). Although rising rents show that housing shortages and not low interest rates are the driver of the boom, Germany still does not invest sufficiently. Our forecast of housing needs until 2030 suggests that social conflicts around the housing question are not to subside: in 2030 there will be a housing shortage of about 1 million units, 340.000 lacking units in the seven biggest cities alone.

Details

einblenden:
ausblenden:
Sprache(n): deu - German
 Datum: 2020
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: -
 Ort, Verlag, Ausgabe: -
 Inhaltsverzeichnis: -
 Art der Begutachtung: Expertenbegutachtung
 Identifikatoren: DOI: 10.5771/0340-0425-2020-2-195
 Art des Abschluß: -

Veranstaltung

einblenden:

Entscheidung

einblenden:

Projektinformation

einblenden:

Quelle 1

einblenden:
ausblenden:
Titel: Leviathan
Genre der Quelle: Zeitschrift
 Urheber:
Affiliations:
Ort, Verlag, Ausgabe: -
Seiten: - Band / Heft: 48 (2) Artikelnummer: - Start- / Endseite: 195 - 236 Identifikator: ISSN: 0340-0425
ISSN: 1861-8588