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Abstract:
Der vorliegende Beitrag befasst sich als Teil eines weiter ausgreifenden Forschungsprojekts zu Gesellschaftsverträgen mit den Satzungen der deutschen DAX-Gesellschaften. Er untersucht, auf welche Weise sie von den Regelungsspielräumen Gebrauch machen, die ihnen die aktienrechtliche Satzungsstrenge belässt. Entlang der weithin übereinstimmenden Stoffanordnung in allen Satzungen werden die Einzelbefunde vorgestellt und in ihren rechtlichen Kontext eingeordnet. Insgesamt zeigt sich ein hoher Homogenitätsgrad der Satzungen und eine Tendenz, der Unternehmensverwaltung möglichst viel Bewegungsfreiheit zu gewähren. Denkbare Gründe hierfür und weitere Implikationen für das Satzungsrecht in börsennotierten Gesellschaften werden abschließend erörtert.