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Zusammenfassung:
Ausgehend von der unterschiedlichen Fähigkeit vonInosin und vonAdenosin, den ATP-Gehalt gealterter Erythrocyten zu steigern, wurden die säurelöslichen Zellphosphate durch Hochspannungselektrophorese auf Filterpapier getrennt und analysiert.
Dabei ergab sich übereinstimmend mit enzymatisch-optischen Bestimmungen von ATP, daß selbst über 100 Tage in ACD-Medium konservierte Erythrocyten noch in der Lage sind, Purinnucleoside phosphorolytisch zu spalten und Pentosephosphat zu metabolisieren. Die Neubildung von Adenylsäurederivaten (ATP) erfolgt jedoch nur, wenn das betreffende Purinnucleosid entweder selbst Adenin enthält (Adenosin) oder wenn gleichzeitig Adenin angeboten wird (Inosin+Adenin).
Die Ergebnisse und Methoden werden mit denen anderer Autoren verglichen, und die Bedeutung der nichttoxischen Kombination Inosin+Adenin für die verbesserte Blutkonservierung wird diskutiert.