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Schlagwörter:
COVID-19, European Union, Solidarity, Solikris
Zusammenfassung:
The outbreak of the COVID-19-pandemic in spring 2020 put solidarity within the European Union to the test and called for far-reaching responses by all member states to mitigate the pandemic’s effects. But how does this crisis affect public support for transnational solidarity in the European Union? Are EU citizens willing to collectively overcome a financial crisis caused by the COVID-19-pandemic? And what is the public opinion on the establishment of a fictional EU-wide fund to mitigate future crises? Those questions have been addressed by a multi-country survey run by the ‘Solikris’-project. A resulting analysis in the project’s Policy Brief #5 shows that particularly the macroeconomic differences between countries correlate with attitudes towards solidarity policies and that transnational solidarity is higher in situations of acute crisis.
Zusammenfassung:
Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie im Frühjahr 2020 stellte die Solidarität innerhalb der Europäischen Union auf die Probe und erforderte weitreichende Reaktionen aller Mitgliedsstaaten, um die Auswirkungen der Pandemie zu mildern. Doch wie wirkt sich diese Krise auf die öffentliche Unterstützung für transnationale Solidarität in der Europäischen Union aus? Sind die EU-Bürger*innen bereit, eine durch die COVID-19-Pandemie verursachte Finanzkrise kollektiv zu bewältigen? Und wie ist die öffentliche Meinung zur Einrichtung eines fiktiven EU-weiten Fonds zur Abfederung zukünftiger Krisen? Diese Fragen wurden in einer länderübergreifenden Umfrage des ‘Solikris’-Projekts untersucht. Eine daraus resultierende Analyse im Policy Brief #5 des Projekts zeigt, dass insbesondere die makroökonomischen Unterschiede zwischen den Ländern mit den Einstellungen zur Solidaritätspolitik korrelieren und dass die transnationale Solidarität in akuten Krisensituationen höher ist