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  Politische Konditionalitäten in der EU: Vom Aufstieg neuer Governance-Instrumente in den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds

Holz, A. (2022). Politische Konditionalitäten in der EU: Vom Aufstieg neuer Governance-Instrumente in den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds. PhD Thesis, University of Cologne, Cologne. Retrieved from http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/64932.

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Genre: Thesis
Alternative Title : Political Conditinality in the EU: The Rise of New Gonverance Instruments in the European Structural and Investmentfonds

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mpifg_diss22_Holz.pdf (Any fulltext), 15MB
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Public
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application/pdf / [MD5]
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Full text via KUPS (Universität Köln)
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 Creators:
Holz, Annika1, Author           
Affiliations:
1International Max Planck Research School on the Social and Political Constitution of the Economy, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, ou_1214550              

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Free keywords: Europäische Union, Policy-Integration, Europäische Struktur- und Investitionsfonds, Politische Konditionalität, Multi-Level Governance
 Abstract: Dieses Projekt untersucht den zunehmenden Gebrauch von Konditionalitäten im EU-Haushalt. So deutet diese Entwicklung auf ein fundamentales Dilemma der EU: Auf der einen Seite mehren sich die Anforderungen an koordinierte europäische Politiklösungen im Lichte der vielschichtigen gemeinsamen Krisenherde stetig. Doch auf der anderen Seite ist die Koordinationsfähigkeit der EU aufgrund der zahlreichen Politikverflechtungsfallen der europäischen Entscheidungsverfahren stark eingeschränkt. Im Laufe des letzten Jahrzehnts zeichnet sich ein Trend ab, nach dem die EU dieses Dilemma vermehrt über den Gebrauch von Konditionalitäten adressiert. Über dieses Instrument erlangt sie Befugnisse zur Einmischung in nationale Kompetenzbereiche. Der zunehmende Gebrauch von Konditionalitäten stellt ein überraschendes Ergebnis dar, weil die Reformfähigkeit des europäischen Haushalts durch intergouvernementale Verhandlungen über die nationalen Nettopositionen und hohe Konsenserfordernisse gemindert wird. Das Projekt analysiert, warum der Wandel der Kohäsionspolitik gleichwohl möglich war. Es stützt sich auf eine Prozessanalyse des Wandels der Kohäsionspolitik in den Förderperioden 2014-2020 sowie für die Förderperiode 2021-2027. Dabei steht vor allem die Einführung der ex ante Konditionalitäten, die Ausweitung der makroökonomischen Konditionalitäten sowie die zunehmende Verknüpfung zwischen Europäischem Semester und der Programmierung der EU-Fördergelder im Fokus. Die bisherige EU-Policy Forschung basiert auf der impliziten Annahme eines sektoral fragmentierten Entscheidungsprozesses. Doch dieses Projekt legt die These dar, dass sich der vermehrte Gebrauch von Konditionalitäten durch eine zunehmende Policy-Integration der Kohäsionspolitik manifestiert. So zeigt es die spezifischen kausalen Mechanismen der sektorenübergreifenden Koordination. Dazu gehören die Mechanismen der positiven und negativen Koordination, der Intervention politikfeldfremder Akteure, Watering Down sowie Sozialisations- und Lernprozesse. Von besonderem Interesse ist dabei die Entkopplung von Entscheidungsarenen, die den Akteuren zwar Flexibilität in der Entscheidungsfindung ermöglicht, aber eine fehlende Bindungswirkung zur Folge haben kann. Das Projekt fördert das Verständnis für die Machtstrukturen hinter dem Instrument der Konditionalität und deutet dabei auf nachhaltige Verschiebungen im institutionellen Gefüge der EU.

Details

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Language(s): deu - German
 Dates: 2022-12-1920232022
 Publication Status: Issued
 Pages: V, 291
 Publishing info: Cologne : University of Cologne
 Table of Contents: Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung
1.1 Die Fragestellung. Die begrenzte Handlungsfähigkeit der EU
1.2 Begriffe
1.3 Die Strukturfondsreform von 2013
1.4 Methodisches Vorgehen und Datengrundlage
1.5 Zusammenfassung und Aufbau der Arbeit

2. Einführung in die Haushaltspolitik
2.1 Die Policy-Analyse
2.2 Intergouvernementale Verhandlungen und Paketlösungen
2.3 Reformgeschichte der Paketlösungen
2.4 Merkmale der Haushaltspolitik
Zusammenfassung

3. Einführung in die Kohäsionspolitik
3.1 Auf dem Weg zu einer europäischen Regionalpolitik
3.2 Multilevel Governance und Network Governance
3.3 Merkmale der Kohäsionspolitik
Zusammenfassung

4. Bedingungen und Mechanismen der Policy-Integration
4.1 Das Problem der Policy-Integration
4.2 Der analytische Rahmen
4.3 Mechanismen zwischen Hierarchie und Netzwerk
Zusammenfassung

5. Positive Koordination in der Kommission
5.1 Die Monopolstellung der Kohäsionspolitik
5.2 Der Reformstau in der Kohäsionspolitik
5.3 Die Kohäsionspolitik in der Defensive
5.4 Integriertes Vorgehen der Kommission
5.5 Supranationale Kontrolle und nationale Flexibilität
Zusammenfassung

6. Die Paketlösung im Rat. Eine feindliche Übernahme
6.1 Die Reform der wirtschaftspolitischen Koordinierung nach der Krise
6.2 Das Agenda Setting der Van Rompuy Task Force
6.3 Die Paketlösung
6.4 Widerstand der sektoralen Ebene
6.5 Die Arena-Shifting-Stratgie des Europäischen Rats
Zusammenfassung

7. Konfliktlinien und Strategien im Europäischen Parlament
7.1 Die dreidimensionale Konfliktstruktur im Europäischen Parlament
7.2 Das Spiel gegen die Zeit
7.3 Ein informelles Einverständnis
7.4 Anwendung
Zusammenfassung

8. Regionalisierung des Europäischen Semesters
8.1 Das Kräfteverhältnis des Europäischen Semesters
8.2 Regionalisierung des Europäischen Semester 2016-2020
8.3 Eine neue Kohäsionspolitik
Zusammenfassung

9 Schlussfolgerungen
9.1 Zusammenfassung der Arbeit
9.2 Die neue Kohäsionspolitik
9.3 Generalisierbarkeit der Ergebnisse
9.4 Ungleiche Machtpotenziale
9.5 Nationale Autonomie

Anhang: Interviewverzeichnis
Literaturverzeichnis
Curriculum Vitae
Eidesstattliche Erklärung
 Rev. Type: -
 Identifiers: URN: urn:nbn:de:hbz:38-649328
URI: http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/64932
 Degree: PhD

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