hide
Free keywords:
-
Abstract:
Carbonsäuren und Carbonsäureester lassen sich über die entsprechenden Keten-silylacetale 2 bzw. 4 mit tertiären Alkylhalogeniden oder Acetaten in Gegenwart von ZnCl2 α-tert-alkylieren. Die Methode funktioniert selbst dann noch, wenn die Produkte aufgrund der Anwesenheit von zwei benachbarten quartären C-Atomen sterisch gespannt sind (z. B. 5a–h). Verbindungen mit zwei tertiären Alkylresten an einem C-Atom sind ebenfalls zugänglich, so z. B. Di(1-adamantyl)-essigsäure (12f); letztere kann in Di(1-adamantyl)keten (14) übergeführt werden. Das Ketenacetal 18 aus 4-tert-Butyl-1-cyclohexancarbonsäureester wird stereoselektiv von der äquatorialen Seite alkyliert, wie die Röntgenstrukturanalyse des Produkts 19 zeigt.