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Für ihre Offensive braucht die Ukraine Nachschub: Mehr Schützenpanzer, Drohnen und Fliegerabwehrmunition. Es gibt aber kaum Anzeichen dafür, dass der Westen weiterhin genug liefert. Das sagt Militärexperte Gustav Gressel im Gespräch mit Anna Engelke. „Wir streiten in Deutschland über Wärmepumpen, aber nicht darüber, wie wir Leopard- oder Puma-Bestellungen schneller hinbekommen“, so der ehemalige Offizier im österreichischen Bundesheer. Zwar gebe es langfristige Ertüchtigungen der Ukraine, etwa durch ein neues Panzerwerk von Rheinmetall, dies zeige aber erst in rund fünf Jahren Resultate. Die schwierigste Aufgabe sei es, durch das russische Verteidigungsbollwerk zu kommen, das aus bis zu drei russischen Verteidigungslinien besteht. Im Gespräch mit NDR-Kollege und Reservist Alex Drost geht es außerdem um die Frage: Wann wird völkerrechtlich ein Staat zur Kriegspartei? Reichen Waffenlieferungen schon aus?