hide
Free keywords:
-
Abstract:
In der hier vorliegenden Arbeit wird das Spinpumpen und die Ferromagnetische Resonanz in Oxiden untersucht. Hierzu wurden diverse Systeme hergestellt und sowohl strukturell als auch magnetisch charakterisiert. In LSMO/LNO/SRO-Heterostrukturen wurde ein Anstieg des erzeugten Spinstroms, aufgrund einer günstigeren Grenzschicht, bei dem Übergang von LSMO/SRO zu LSMO/LNO/SRO gefunden. Des Weiteren wurde zum einen eine Spindiffusionslänge von 3,3nm in LNO bei 190K bestimmt und zum anderen kann gezeigt werden, dass bei einer Unterschreitung der SRO Curie-Temperatur das Dreilagensystem sich wie ein Zweilagensystem verhält. In den hergestellten LSMO/NiO/Pt-Systemen ergibt sich bei Unterschreitung der Blocking-Temperatur des NiO eine Erhöhung der Spintransmission an der LSMO/NiO-Grenzschicht, was zu einer Erhöhung des inversen Spin-Hall Effekts führt. In NiO wurde eine Spindiffusionslänge in Abhängigkeit von der Temperatur im Bereich von (0,9 - 1,9)nm gefunden. Zuletzt wurde der elektrisch isolierende Ferromagnet LCO auf seine ferromagnetischen Eigenschaften untersucht. Hier zeigte sich, dass dieser eine geringe Gilbert-Dämpfung besitzt, jedoch aufgrund der geringen Sättigungsmagnetisierung kein inverser Spin-Hall Effekt in LCO/Pt nachgewiesen werden kann.