Deutsch
 
Hilfe Datenschutzhinweis Impressum
  DetailsucheBrowse

Datensatz

DATENSATZ AKTIONENEXPORT

Freigegeben

Zeitschriftenartikel

"Spielarten des Kapitalismus" als Schule der vergleichenden Staatstätigkeitsforschung

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41207

Höpner,  Martin
Europäische Liberalisierungspolitik, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

Volltexte (beschränkter Zugriff)
Für Ihren IP-Bereich sind aktuell keine Volltexte freigegeben.
Volltexte (frei zugänglich)

ZVW_3_2009_Höpner.pdf
(Verlagsversion), 571KB

Ergänzendes Material (frei zugänglich)
Es sind keine frei zugänglichen Ergänzenden Materialien verfügbar
Zitation

Höpner, M. (2009). "Spielarten des Kapitalismus" als Schule der vergleichenden Staatstätigkeitsforschung. Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft, 3(2), 303-327. doi:10.1007/s12286-009-0061-2.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-4532-6
Zusammenfassung
Der Beitrag knüpft an die von Manfred G. Schmidt entwickelte Unterscheidung von Schulen der vergleichenden Staatstätigkeitsforschung an und schlägt eine Erweiterung der unterschiedenen Schulen um die „Spielarten des Kapitalismus“-Literatur (Varieties of Capitalism, VoC) vor. Dieser Literaturzweig zielte ursprünglich auf Analyse der institutionellen Grundlagen der Wettbewerbskraft von Unternehmen und Volkswirtschaften. Wie der Beitrag im Einzelnen darlegt, haben sich die sechs Grundannahmen dieser Literatur zu einer Perspektive verdichtet, aus der systematisch distinkte Hypothesen zur vergleichenden Staatstätigkeitsforschung folgen. Dies wird anhand von drei Beispielen gezeigt: anhand der „revisionistischen“ Wohlfahrtsstaatsdebatte, anhand neuerer Forschung zur geschlechtsspezifischen Segregation und anhand von Thesen zu den produktionsregimebezogenen Voraussetzungen erfolgreicher makroökonomischer Steuerung. Der Beitrag schließt mit einer Diskussion der Implikationen der vorgeschlagenen Erweiterung für die vergleichende Staatstätigkeitsforschung.
This article refers to Manfred G. Schmidt’s distinction between different schools of comparative policy research and proposes expanding the list of schools by including the varieties of capitalism (VoC) literature as a distinct school. Originally, VoC aimed at examining the institutional foundations of the level of competitiveness of firms and nations. As the article shows, the six basic concepts of VoC condensed into a perspective that allows for deduction of hypotheses in comparative policy research. The article provides three illustrations: the new “revisionist” debate on the welfare state, new research on gender-specific segregation, and theses on the production regime-oriented preconditions of successful macroeconomic policy. The article ends with a discussion about the implications for future comparative policy research.