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Forschungspapier

Inviting or Avoiding Deception through Trust? Conceptual Exploration of an Ambivalent Relationship

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41255

Möllering,  Guido
Soziologie des Marktes, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Zitation

Möllering, G. (2008). Inviting or Avoiding Deception through Trust? Conceptual Exploration of an Ambivalent Relationship. MPIfG Working Paper, 08/1.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-46F0-1
Zusammenfassung
The paper explores conceptually the relationship between trust and deception. The author advances five main propositions, which concern deceptive signals of trustworthiness, the suspension of uncertainty in trust, the moral implications of trusting and deceiving, the trustor’s self-deception, and the reversibility of trust. The overall conclusion is that trust and deception both enable and prevent one another and that this ambivalent relationship is due to the leaps and lapses of faith that characterize trust and distrust. Beyond implications for further research on trust and deception, the trust–deception ambivalence is practically relevant for making better sense of cases of deception in private and public life against the background of trust relationships that enable, prevent, require, and prohibit deception – all at the same time.
Der Beitrag erörtert konzeptionell das Verhältnis zwischen Vertrauen und Täuschung. Der Autor schlägt fünf allgemeine Thesen zu täuschenden Signalen der Vertrauenswürdigkeit,
dem Aufheben von Ungewissheit im Vertrauen, den moralischen Implikationen von Vertrauen und Täuschen, der Selbsttäuschung im Vertrauen und der Reversibilität von Vertrauen vor. Die allgemeine Schlussfolgerung lautet, dass Vertrauen und Täuschung sich gegenseitig sowohl ermöglichen als auch verhindern und dass diese ambivalente
Beziehung auf dem für Vertrauen und Misstrauen charakteristischen Schenken und Entziehen von Glauben beruht. Die Ambivalenz zwischen Vertrauen und Täuschung ist nicht nur für die weitere Forschung von Belang, sondern sie ist auch praktisch relevant, um Fälle von Täuschung im privaten wie im öffentlichen Leben besser
verstehen zu können, indem man sie vor dem Hintergrund von Vertrauensbeziehungen betrachtet, welche Täuschung – gleichzeitig – ermöglichen, verhindern, erfordern und
verbieten.