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Embedded Theorizing: Perspectives on Globalization and Global Governance

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41250

Mayntz,  Renate
Globale Strukturen und ihre Steuerung, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Zitation

Mayntz, R. (2008). Embedded Theorizing: Perspectives on Globalization and Global Governance. In S. Bröchler, H.-J. Lauth, & B. Biermann (Eds.), Politikwissenschaftliche Perspektiven (pp. 93-116). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-47C8-6
Zusammenfassung
Die Verfasserin analysiert die Faktoren, welche die unterschiedlichen Forschungsperspektiven prägen. Empirische Grundlage der Studie ist eine Sekundäranalyse des Schwerpunktprogramms der Volkswagenstiftung "Globale Strukturen und ihre Steuerung". Es werden signifikante Unterschiede in der disziplinären Zugangsweise - Rechts-,
Sozial- und Wirtschaftswissenschaften - auf das gemeinsame
Erkenntnisobjekt diagnostiziert. Darüber hinaus wird auch der Einfluss externer Faktoren auf die Forschungsausrichtung untersucht. In einem ersten Schritt werden die intradisziplinären Entwicklungen im Bereich der Sozialwissenschaften seit dem Zweiten Weltkrieg betrachtet. Im Anschluss daran werden die Differenzen im sozialwissenschaftlichen Zugang auf die Materie im Vergleich zwischen der amerikanischen und europäischen Wissenschaftscommunity nach 1989 analysiert. Dabei wird die Relevanz der gesellschaftlichen Einbettung der Forschung aufgezeigt. Dies betrifft die Veränderungen der
Forschungsperspektiven, Fragestellungen und theoretischen Annahmen im Kontext der historischen Entwicklungen auf der internationalen Ebene ebenso wie die bemerkbaren Differenzen im Zugang auf die Themen Multilateralität, Intervention und Global Governance im regionalen Vergleich. Gleichfalls werden die analysierten Studien sowohl durch die ihnen immanenten Wertzuweisungen - Sicherheit, Frieden, Demokratie - als auch die Wertorientierung der Forschenden selbst geprägt und befinden sich nicht in einem wertfreien Raum. Die vielfältigen Einflüsse auf die Forschungsperspektive von Globalisierung und Global Governance lassen die Forschungsanstrengen vielfach kontingent erscheinen, doch werden sie zugleich einem gestuften Filterungsprozess
unterworfen, der inner- und intradisziplinäre Forschungstraditionen, politische und regionale Faktoren einbezieht. Diese Selektionsfaktoren können die wissenschaftlichen Akteure nicht gänzlich determinieren,
wenngleich sie auf die durchgängige gesellschaftliche Verfasstheit wissenschaftlicher Produktion verweisen.