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Vom "kooperativen Kapitalismus" zum Finanzmarktkapitalismus: Eine Ursachenanalyse

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41138

Beyer,  Jürgen
Globale Strukturen und ihre Steuerung, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Zitation

Beyer, J. (2006). Vom "kooperativen Kapitalismus" zum Finanzmarktkapitalismus: Eine Ursachenanalyse. In U. Brinkmann, K. Krenn, & S. Schief (Eds.), Endspiel des kooperativen Kapitalismus? Institutioneller Wandel unter den Bedingungen des marktzentrierten Paradigmas; [Paul Windolf, zum 60. Geburtstag] (pp. 35-57). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-4C45-F
Zusammenfassung
Die über Anteilskapital und Personen realisierte starke Verflechtung von Unternehmen gehörte in der Vergangenheit zu den augenfälligen Merkmalen der deutschen Marktwirtschaft.1 Im Gegensatz zum angloamerikanischen „Konkurrenz-Kapitalismus“ war in Deutschland eine über Unternehmens- und Konzerngrenzen hinausreichende Koordination und Kontrolle möglich: Unwillkommene Unternehmensübernahmen aus dem Ausland konnten gemeinschaftlich abgewehrt, Unternehmenskrisen koordiniert aufgefangen und strukturelle Schieflagen ganzer Wirtschaftszweige mittels von Banken gesteuerter Restrukturierung beseitigt werden. Darüber hinaus ließ sich auch die Konkurrenz zwischen den inländischen Wettbewerbern regulierend begrenzen. Die deutsche Wirtschaftsordnung war daher prägnantes Beispiel einer nicht primär auf Konkurrenz beruhenden, kooperativen Variante des Kapitalismus (Windolf/Beyer 1995).