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Verfestigte institutionelle Vielfalt? Die komparativen Vorteile koordinierter Ökonomien und die Internationalisierung von Unternehmen

MPS-Authors
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Beyer,  Jürgen
Globale Strukturen und ihre Steuerung, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Citation

Beyer, J. (2006). Verfestigte institutionelle Vielfalt? Die komparativen Vorteile koordinierter Ökonomien und die Internationalisierung von Unternehmen. MPIfG Working Paper, 06/8.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-4C4A-5
Abstract
Das Ziel des Forschungsprojektes war die bewertende Prüfung der Hypothese verschiedener Vertreter
des Varieties-of-Capitalism-Ansatzes, wonach sich institutionell differente marktwirtschaftliche Systeme
unter Bedingungen einer zunehmenden Internationalisierung »pfadabhängig« verfestigen sollten. Die
Analysen wurden auf zwei Ebenen durchgeführt. Zum einen wurde auf Unternehmensebene untersucht,
welche organisatorischen Veränderungen sich im Kreis der deutschen Großunternehmen ergeben haben.
Im Fokus der Betrachtung stand hierbei, ob die Unternehmen im nationalen Kontext an ihren bisherigen
Strategien festgehalten haben und inwieweit sich ihre Internationalisierungsschritte mit »institutioneller
Arbitrage« erklären lassen. Zum anderen wurde auf Grundlage von Aggregatdaten in einem Ländervergleich
analysiert, ob sich zunehmende Spezialisierungen in Richtung bestehender Wettbewerbspositionen
nachweisen lassen. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Differenz zwischen liberalen und
koordinierten Ökonomien gelegt. Aufgrund der durchgeführten Analysen muss bezweifelt werden, dass
der jüngste Wandel marktwirtschaftlicher Systeme auf der Verfestigung bestehender Unterschiede beruht.
Hieraus ist zu folgern, dass Erklärungsansätze jenseits von Pfadabhängigkeit und komparativer
Vorteilsnahme zu entwickeln sind, welche die Dynamik des institutionellen Wandels angemessener beschreiben
können.