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Hochschulschrift

Variable Vergütung in deutschen Großunternehmen: Entgeltsysteme zwischen Flexibilisierung und Flächentarifvertrag

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41232

Kurdelbusch,  Antje
Regimewettbewerb und Integration in den industriellen Beziehungen, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;
Ruhr-Universität Bochum, Germany;

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Zitation

Kurdelbusch, A. (2002). Variable Vergütung in deutschen Großunternehmen: Entgeltsysteme zwischen Flexibilisierung und Flächentarifvertrag. PhD Thesis, Ruhr University Bochum, Bochum.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-50CB-6
Zusammenfassung
Die Arbeit analysiert die zunehmende Verbreitung variabler Vergütung und ihre Wechselwirkung mit dem System der Arbeitsbeziehungen. Die historische Entwicklung flexibler Lohnkomponenten zeigt, dass ihr Einsatz durch Flächentarifverträge und betriebliche Mitbestimmung lange auf geringem Niveau gehalten wurde. Aufgrund wachsenden Wettbewerbsdrucks auf Produkt- und Kapitalmärkten lassen sich die Arbeitgeberpräferenzen hoher Leistungsanreize und der Anbindung der Lohnsumme an die wirtschaftliche Lage nun jedoch durchsetzen: neue Entgeltregime entstehen.

Durch die Stabilisierung und Diffundierung variabler Vergütung auf betrieblicher Ebene sind die Gewerkschaften zur Anpassung gezwungen. Rahmenregelungen zu flexiblen Komponenten gelangen in die Tarifverträge. Ein vormals systemfremdes Element wird in das bestehende System integriert, um dieses aufrecht zu erhalten. Die Verbetrieblichung der Lohnfindung führt demnach nicht zum Abbau, sondern zur Anpassung der regulierenden Institutionen.