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Zeitschriftenartikel

Das deutsche System der Corporate Governance zwischen Persistenz und Konvergenz

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41207

Höpner,  Martin
Institutioneller Wandel im gegenwärtigen Kapitalismus, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

/persons/resource/persons41209

Jackson,  Gregory
Regimewettbewerb und Integration in den industriellen Beziehungen, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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KZfSS_54_2002_Höpner.pdf
(Verlagsversion), 232KB

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Zitation

Höpner, M., & Jackson, G. (2002). Das deutsche System der Corporate Governance zwischen Persistenz und Konvergenz. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 54(2), 362-368. doi:10.1007/s11577-002-0044-7.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-525D-0
Zusammenfassung
Im Kontext der feindlichen Übernahme von Mannesmann durch Vodafone diskutieren wir die Entwicklung des deutschen Corporate-Governence-Systems. Wir kritisieren die von Thomas Heinze in Jg. 53, Heft 4/2001, S. 641–674 der KZfSS vertretene Persistenzhypothese und zeigen nachhaltigen Wandel des deutschen Systems der Unternehmenskontrolle auf, den wir als Prozess der hybriden Konvergenz beschreiben. Im Zielkonflikt zwischen Unternehmens- und Profitabilitätswachstum haben sich die Präferenzen deutscher Unternehmensleitungen zu Gunsten der Renditesteigerung verschoben. Das zeigt sich in der Vorgabe von Renditezielen, der Abstellung von Quersubventionierung und der Konzentration auf Kerngeschäfte. Die inkrementellen Veränderungen der 1990er Jahre können als Prozesse der Ausbreitung von Märkten und deren Internalisierung durch die Unternehmen beschrieben werden. Durch institutionelle Schichtung und Konversion nähert sich das deutsche Corporate-Governance-System dem amerikanischen Marktmodell an.
We discuss the development of German corporate governance in light of the hostile takeover of Mannesmann by Vodafone. The paper criticizes the stability hypothesis of Thomas Heinze in KZFSS 4/2001 and demonstrates the deep changes within German corporate governance, which we describe as hybrid convergence. Given trade-offs between corporate growth and profitability, the preferences of German management have changed towards greater emphasis on shareholder returns. This change is evident in the implementation of new profitability targets, end of cross-subsidization and concentration on core competences. Through incremental changes throughout the 1990s, the importance of market mechanisms has increased and been internalized within corporations. German corporate governance is moving toward a U.S. market model through hybrid processes of institutional layering and conversion