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Forschungspapier

Institutional Change and the Uses and Limits of Path Dependency: The Case of German Finance

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41158

Deeg,  Richard
Projekte von Gastwissenschaftlern und Postdoc-Stipendiaten, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;
Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, MA, USA;

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Zitation

Deeg, R. (2001). Institutional Change and the Uses and Limits of Path Dependency: The Case of German Finance. MPIfG Discussion Paper, 01/6.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-537A-8
Zusammenfassung
How can we determine when an existing institutional path or trajectory is ending and being replaced with a new one? How does such a process take place? How can we distinguish between institutional innovation within an existing trajectory and a switchover to a new trajectory or path? This paper explores these questions by examining the pattern of institutional change in the German financial system. The paper advances four theoretical claims: First, that endogenous developments can disrupt an institutional path and lead to a new one. Second, that an event sequence involving a move to a new institutional path may not follow from a contingent event yet may nonetheless be marked by increasing returns processes. Third, that increasing returns in politics are not automatic and must be cultivated by actors in order to be realized. Finally, that the concept of path is still in need of a measurable conceptualization before any further advances in path dependent arguments can be made.
Wie lässt sich bestimmen, wann ein bestehender institutioneller Pfad endet und durch einen neuen ersetzt wird? Wie vollzieht sich ein solcher Prozess? Wie kann zwischen einer institutionellen Innovation im Rahmen einer bestehenden Trajektorie und dem Wechsel zu einem neuen Pfad unterschieden werden? Zur Beantwortung dieser Fragen werden die Muster des institutionellen Wandels im deutschen Finanzsystem untersucht. Dabei werden vier Thesen aufgestellt. Erstens: Endogene Entwicklungen können dazu führen, dass ein institutioneller Pfad unterbrochen und durch einen neuen abgelöst wird. Zweitens: Eine Ereignisfolge, die eine Hinwendung zu einem neuen institutionellen Pfad nach sich zieht, muß nicht unbedingt durch ein kontingentes Ereignis ausgelöst werden, kann aber gleichwohl auf positiven Rückkopplungen und wachsenden Skalenerträgen beruhen. Drittens: Solche Skaleneffekte entstehen in der Politik nicht automatisch, sondern müssen von den Akteuren aktiv gefördert und "kultiviert" werden. Schließlich: Das Konzept der Pfadabhängigkeit bedarf nach wie vor einer messbaren Konzeptualisierung, bevor weiterführende Thesen im Rahmen dieses Ansatzes formuliert werden können.